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Adventurer Conqueror King - Gabreta Silva

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Zitat von Rhylthar am 30. Dezember 2019, 20:54 Uhr

Das mit den Proficiencies sehe ich eigentlich genauso. Ich vermute, es geht eher um die Auswahl...

Bei ein wenig querlesen ist mir auch aufgefallen, dass die Proficiencies sich schon sehr von der "Nützlichkeit" unterscheiden. Von "Nice-to-have" bis (womit wir beim "Thief" wären) quasi "Must-Have" (vgl. "Skulking" oder auch "Precise Shooting" für einen Fernkämpfer).

Schwierig. Pauschal "mehr" könnte zu viel sein, wobei Du nachgucken könntest/müsstest, inwieweit dass wirklich größere Auswirkungen hat. Die 5E macht es da imho schon besser, aufgrund der Opportunity Costs.

Das ist einer der Gründe, warum ich ursprünglich die Finger von ACKS gelassen habe - und einer der Gründe, warum wir in Gnomoog von ACKS auf AD&D umgestiegen sind. Das ist zu einem guten Teil Pseudo-Tiefe. Ich bin mir sicher, dass der eine Dieb bei uns kein Skulking hat, weil er es nicht kannte. Das ist blöd, so was. Kann man doch gleich alle Diebe um 10% besser sein lassen und die Proficiencies streichen. Womit wir dann bei AD&D wären. Ich glaube nur irgendwie auch nicht, dass das dann meinen alten Hasen besser gefallen würde...

Aber da kommt mir tatsächlich eine Idee: alle Proficiencies, die Thief-Abilites verbessern streichen und dafür alle Diebesfertigkeiten von Anfang an um 10% verbessern. Oder, anders verpackt: die entsprechenden Proficiencies an die Diebe verschenken.

Ich nehme an, Deine alten Hasen möchten Individualisierung in Verbindung mit Verbesserung. Und da dies ja nicht über z. B. Skills passieren kann, sind natürlich die Proficiencies eine gute Gelegenheit.

Naja, und dann eben: Ist halt nett, öfter mal was Neues zu bekommen. Grundsätzlich würde ich es einfach so probieren:
Eine Class-Proficiency auf Lvl 1 mehr, eine General evtl. auf 3.

Eine weitere Möglichkeit habe ich noch gefunden: Equipment. Mit profanem, moderat teurem Kram, wie noch besserem Diebeswerkzeug, kann man auch noch viel verbessern, ohne an den Grundregeln herumschrauben zu müssen. Hat hier jemand gemacht.

Und für Magier und Kleriker könnte ich das Erforschen neuer Zauber erleichtern (und vor allem beschleunigen) die es in AD&D schon gibt. Die würden dann quasi nur wiederentdeckt werden, in game.

Für Zauber, die aus AD&D stammen würde ich den Research-Wurf um drei erleichtern und die Zeit auf 1 Woche pro Stufe halbieren. Kosten würde ich gleich belassen... Wie klingt das?

Ich bewundere ACKS aber es ist mir regeltechnisch zu überladen und unhandlich, kenne mich in den Details deswegen nicht so aus, allgemein würde ich mich aber an deiner Stelle nicht weiter verbiegen als notwendig oder das GRW wechseln.

Ich erkenne da auch ganz klar D&D3.5- /D&D5- /PC-Game-Syndrom. Proficiencies sind ja Bestandteil der ACKS-Regeln, es scheint mir daher zumindest ein guter Kompromiss zu sein, die zu "aktivieren", wenn du Glück hast geben deine "alten Hasen" dann schon Ruhe. Ich persönlich hasse Feats jeder Form und würde als SL KEINEN EINZIGEN davon lernen. Die Spieler wollen sie? Dann sollen sie sie gefälligst auch selber lernen und mir bei Proben vorschlagen, das für die Nachhalten interessiert mich nicht.

XP Boost (höheres Level) nutze ich auch in solchen Angsthasenfällen, damit die Spieler aus dem Porzellan-Niveau herauskommen. Insbesondere beim Attribute auswürfeln wäre ich aber rigoroser, auf KEINEN FALL würde ich Point&Buy zulassen und vor allem würde ich die Streuung nicht abschwächen; und ich sage auch warum:

Ich kenne jemanden, der mir mit wissenschaftlichen Fakten beweisen will, dass "Charakterwerte auswürfeln" gegenüber Point&Buy objektiv schlechtes Spieldesign sei in Hinblick auf Zielgruppenbreite. Mein Alternativvorschlag "4D6, skip lowest" sieht der dann als ZUGESTÄNDNIS für die SCHWÄCHE des Auswürfeln, nach dem Motto "Abschwächen ist schonmal gut, ergo ist kaufen noch besser". Die Blöße würde ich mir an deiner Stelle nicht geben.

6x3D6 selbst verteilen nutze ich, die Verteilung ist optimal; grundsätzlich sehe ich aber ein, dass es sinnvoll ist, den Spieler für Würfelpech zu entschädigen. Das mache ich dann über eine andere Ressource: jeder unterdurchschnittliche Wert (Malus -1 oder niedriger) gewährt der Spielfigur einen Beruf/Ausbildung, von vor der Abenteurerzeit, die dann einen geringen +X Bonus für alle möglichen Throws geben kann, wenn passend. Gleichzeitig werden die Spielfiguren dann individueller, wie sich die Spieler das ja wohl auch wünschen.

@BoyScout: Danke für das Feedback! Ich denke über Proficiencies ähnlich wie Du, deshalb verzichte ich darauf, mehr davon zuzulassen.

Ich probiere es jetzt mal mit diesen Hausregeln, mal schauen, wie die sich bewähren.

Vielen Dank an alle für das Feedback! Hat mir wirklich sehr geholfen.

Selber nie eingesetzt, aber für Abilities hatte ich einmal vorgeschlagen 3d6 in Order, aber modifiziert mit einer selbst gewählten Ability 4d6 drop lowest und einer zweiten dafür 4d6 drop highest.

Current thinking of this agency: 10 Ignores

Ich habe den ersten Spielbericht über unseren ACKS-Marathon veröffentlicht. Die Personnagen können zu Recht sagen: Wir sind Präfekt!

Nochmal wg. Attributen, meine Beobachtung ist tatsächlich, daß das *immer* ein Problem ist...

Spieler : ich bin mit den Attributen bei ACKS nicht zufrieden
SL : weil deine zu niedrig sind? oder weil die der anderen viel besser sind?
Spieler : (sachlicher Ton) die Würfelmethode führt zu niedrigen Attributen, wenn ich einen Kämpfer
spiele, soll der ordentlich stark sein
SL : ab wann wäre der Bonus denn hoch genug?
Spieler : ja so ab +2 denke ich
SL : ich schlage '4d6 frei verteilen' vor, besser?
Spieler : ja gut <würfelt> ... moment jetzt hab' ich trotzdem nur Stärke 13 gewürfelt
SL : Ja, bei der Methode hat auch nur die Hälfte der chars eine 15 oder besser.
Zum Glück haben ja deine Mitspieler gut gewürfelt, da hat jetzt jeder 'ne 18Str, und Charisma is ja eh' egal
Spieler : ... ich bin mit den Attributen bei ACKS nicht zufrieden
SL : hmm liegt das vlt. daran, daß die Methode immer noch durchschnittliche Charaktere
produzieren 'kann'? Wir könnten ja auch alle Hauptattribute automatisch mindestens auf 16 setzten, dann sind alle zufrieden.
Spieler : super <würfelt> ... geil Stärke 18 <würfelt weiter> ... moment Consti 7, das geht ja gar nicht bei 'nem Krieger
SL : warte, du kannst doch frei verteilen, was hast du denn bei Charisma
Spieler : ne 12, die mußte ich aber schon auf DEX legen, sonst hat er nen AC malus, das geht ja gar nicht bei
'nem Krieger.... ich bin unzufrieden.

 

Eine Grundannahme bei OSR Spielen ist halt, daß man als 'Normalo' anfängt. Und Gary hätte sicher 3d6 in Reihe gewollt!

 

 

Robopsychologist & Rasenbelüfter, Grüner Gürtel im Pyro-Fu, Blauer Gürtel im PJJ, Gelber Gürtel im Drama-Fu

Tja. Dazu kam dann, wenn man erlaubt hat, die Charaktere zu Hause auszuwürfeln, dass Verdächtigungen gestartet wurden, wie oft man wohl gewürfelt hat, um das Ergebnis zu erreichen...

Das hat, historisch gesehen, bei uns mit der Point-Buy-Methode aufgehört. Ich finde die als Spieler ätzend, aber mir ist das am Ende des Tages egal, wenn alle Spielfiguren die gleichen Abilities haben. Ich spiele die ja nicht.

Ich fände das daher am besten, aber die Point-Buy-Preise in 5E/3(.5)/PF passen glaube ich nicht zu den Boni in ACKS... Müsste ich mal recherchieren...

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