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Welche Kombination aus Modulen, Abenteuern, Szenarien, Settings und Quellenbüchetn hat sich Eurer Erfahrung nach bewährt, ließen sich gut miteinander verknüpfen, waren als Ideensteinbruch sehr nützlich?

Alles mit allem?

* Orangener Gurt im PJJ * Grüner Gürtel im Drama-Fu (Drachen-Stil) * Brauner Gürtel im Pyro-Fu * Night's Master im Ghoulu Jitsu * Gelber Gürtel im Tanelorn *
Zitat von ghoul am 17. Februar 2020, 19:30 Uhr

Alles mit allem?

Das wäre das Ideal. Denke aber, das manche Module eher zur Integration geeignet sind als andere.

Mag mich aber auch irren. Hoard of the Dragon Queen, beispielsweise, benutze ich als Steinbruch, nicht als Abenteuer selbst.

Vielleicht irre ich mich aber auch, und es gibt keinen "Geschmeidigkeits-Faktor" für nahtlose Integration, oder Erfahrungswerte, an denen sich das festmachen lässt.

Den meisten Wert habe ich vermutlich aus Vornheim gewonnen. Die Tabellen finde ich zum Teil sehr gut. Und für viele Situationen nützlich.

Oder verstehe ich die Frage falsch?

"If people seem slightly stupid, they’re probably just stupid. But if they seem colossally and inexplicably stupid, you probably differ in some kind of basic assumption so fundamental that you didn’t realize you were assuming it, and should poke at the issue until you figure it out." - Scott Alexander, published under CC-BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Oder verstehe ich die Frage falsch?

Nein, genau das meinte ich.

Vorneweg - ich bin der D&D-Master unter den Augen des Herrn. Ich spiele zwar auch andere Systeme aber wenigstens 3/4 meiner aktiven Zeit habe ich mit (A)D&D und deren Derviaten verbracht, sei es nun BtW, LL, FH&W, BuckRogers, StarWars d20&Saga und so weiter etc pp.

 

Entsprechend habe ich in meinen 31 Jahren in denen ich quasi ausschließlich Master war (und den 3 Jahren davor) sehr viel Material als Steinbruch verwendet. Also will ich hier nur einige der häufig genutztesten benennen:

 

Eigenständig kaum zu spielen. Als Nachschlagewerk quasi unersetzlich. Ideen für neue Charakterklassen, Zauber, Zauberschulen, magischer Pharmakalia und Magie im Ganzen.

 

Das Regelbuch schlechthin.  Die Ideen und Anregungen sind überwältigend. Unbedingt zusammenhängend durchzulesen. Augenöffner - man versteht auf  einmal was man als Kiddie/Jugendlicher alles falsch gemacht hat. Und man versteht auch warum die 2nd Edition das ist was sie ist: ein Haufen Schrott, der aus Unverständnis der 2. Generation entstand.

 

Bestes d20 Produkt ever. Vor allem wenn man sich für Reichsverwaltung und den Einfluss von Magie auf eine mittelalterliche Gesellschaft interessiert. Aufbauend darauf auch:

 

Für die Charaktererschaffung nutze ich mittlerweile sehr exzessiv die PlayBooks von BtW - alle! Da hat man so knapp hundert Konzepte die man miteinander sehr gut kombinieren kann. In denn SommerFerien werde ich daraus mal einen Gesamtbogen erstellen.

 

Jedem ans Herz legen möchte ich:

Kann man super alleine spielen - und wenn man nicht möchte als Steinbruch verwenden. So in etwa hätte ich mir AD&D 3e gewünscht. Kann man kostenlos downloaden oder bei Amazon für nen Zwanni bestellen. Köstlich und Schmackhaft 🙂

Stimme der Vernunft. 4E Archoangel - love me or leave me!

Zu 3.x-Zeiten habe ich am meisten aus den... Umweltbüchern (Frostburn/Sandstorm/Stormwrack) herausgeholt.

Ansonsten bin ich schnell bei hintergrundspezifischen Büchern. Ich weiß nicht, wie wertvoll die hier sind.

Current thinking of this agency: 10 Ignores

Ich transferiere wild. Nicht nur von einem D&D- oder OSR-Fantasy-Setting ins andere, ich habe schon Cthulhu-Abenteuer als Werewolf: The Apocalypse, AD&D2 und Traveller geleitet. Anpassungen vorzunehmen ist für mich normales Spielleiten. Deswegen fand ich auch JRs Broodmother nicht sooo spektakulär, rein als Modul betrachtet.

* Orangener Gurt im PJJ * Grüner Gürtel im Drama-Fu (Drachen-Stil) * Brauner Gürtel im Pyro-Fu * Night's Master im Ghoulu Jitsu * Gelber Gürtel im Tanelorn *

@Archoangel Wow, FH&W kannte ich noch nicht. Danke!

Ich nutze selten RPG-Material an sich als Steinbruch, das meiste von dem, was ich lernte, zog ich direkt aus den Ideen der Community, oft englisch-Sprachige Blogs, Jeff Rients, Kabuki Kaiser, AngryDM, Trollsmith, ArsLudi um nur einige wenige zu nennen (den Pundit nehme ich heraus, da ich ihn für außerordentlich unergiebig halte, kenne aber seine Bücher sind). Ich bin faul, und diese aufbereitete Form ist eine gute Abkürzung (mit der Gefahr verfälschte Infos zu bekommen). Das waren für mich dann Augenöffner, wie man RPG "mit System" spielt. Den Rest ziehe ich dann aus dem Alltag, z. B. ein Exponat im Museum genügt mir dann als Aufhänger.

Was keines von meinen Quellen kann ich in die Kategorie "Module, Abenteuer, Szenarien, Settings und Quellenbücher" einordnen. D30 Companion, Prussian Gamer's Sound Advice, Make a Fantasy Sandbox (Bat in the Attic), Philotomy's Musing (Jason Cone)

Um noch was Kleines beizutragen (Achtung an Mitspieler: Spoilergefahr):

Das beste Material war für mich der One Page Dungeon Contest. Es ist nicht nur die beste Darreichungsform eines Abenteuers (ich mache heute alle Abenteuer auf einer Seite), sondern der OPDC an sich sprudelt nur so vor Ideen.

Die Village Backdrops von Raging Swan Press sind pures Gold. Das sind Module, wie ich sie mir vorstelle, um eine Kampagnenwelt auszugestalten. Man muss nicht jeden Kleinscheiß als SL selbst erfinden und die haben das verstanden.

Es gibt mind. zwei englischsprachige Kurzabenteuer von Svartkonst, die sind außerordentlich gut aufbereitet.

Die Dorfzeichnungen von Dyson Logos nutze ich auch gern, mit den leeren Dungeonkarten kann ich oft nicht viel anfangen.

Da ist alles drin: Städte, Intrigen, living world, Dungeons, Festungen. Ich bin immer wieder traurig, dass ich fast alles aus dem Buch schon bespielt habe, denn es gibt kein anderes Werk, das so sehr "spiel mich!" schreit, wie dieses.

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