Disputorium

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Griechenland auf dem Mars

Das ist noch alles sehr vage, aber mich verfolgt seit nicht ganz zwei Wochen eine Idee für eine Kampagnenwelt, die darauf basiert, die griechische Antike auf den Mars zu verlegen.

Der Gedanke "Olympus Mons als der Sitz der olympischen Götter" war, glaube ich, der Initialfunke dafür.

Dazu gesellt haben sich ein Mars mit Wasser (glücklicherweise gibt es diverse fertige Karten, bei denen sich andere schon die Mühe gemacht haben, den Mars mit Meeren zu versehen - da gilt es eine auszusuchen), sowie die grobe Vorstellung eines mythologischen Unterbaus, der die Entrückung erklärt, ein Sturz des Zeus durch Ares und damit einhergehend die Verpflanzung auf seinen Planeten, das bringt auch gleich noch ein wenig Götterkrieg mit, was mir nicht unpraktisch erscheint.

Was ich aber noch gar nicht weiß, ist einmal, wie fantastisch das Ganze sein soll. Heroen und Monster auf dem Mars? Und in welcher Dosis?

Auch das Zeitfenster der Entrückung ist mir noch nicht klar. Antike ist ja nun ein weites Feld. Sind das Minoer und Mykener auf dem Mars? Athen und Sparta? Alexander? ...?

Wer ist noch auf dem Mars? Nur die Griechen? Oder gleich die ganze antike Welt? (Apropos "wer noch" - eine Dosis Marsianer [mit oder ohne Tripods] ging mir auch durch den Kopf, ebenso wie andere Mars-Versatzstücke, auch da habe ich noch keine Klarheit.)

Das kommt alles zusammen und vermischt sich mit der Frage, wie viel marsianische Geschichte schon im Vorlauf geschehen sein soll. Findet sich Korinth samt der Spieler gerade frisch an die Gestade eines Marsmeeres versetzt wieder, als das Spiel beginnt? Oder liegt dies so weit in der Vergangenheit, das sich schon eine ganz neue - auf den marsianischen Gegebenheiten - basierende Ordnung eingestellt hat?

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Bei mir formt sich gerade das Bild vom Mars als Gegenstück zu den Neun Höllen - Ares' persönliche  Domäne, sicher, aber auch sein Exil.  Nun sitzt er in seiner  Zitadelle auf dem Olympus Mons (Okay, der ganze Berg ist eine Festung),  verstoßen von seinen Geschwistern, nachdem er den Vater fraß und die Griechen an die Römer verriet.

Ha! Noch ein Mosaikstein:

Alexander hatte die Gunst des Ares, bis er sich Bacchus und den dunklen Göttern des Ostens zuwandte.

Die Ägypter hatten viele Probleme mit den Seevölkern. Die Seevölker wurden in der älteren Forschung oft mit den Mykenern gleichgesetzt.

Stellen wir uns vor, auf dem Mars leben die echten Mykener. Stellen wir uns vor, die ägyptischen Pharaonen sind Außerirdische, die auf der Erde ihr Reich errichten.

Dann kommen die Mykener vom Mars auf die Erde, als Antwort auf die ägyptische Invasion und so entwickeln sich flächendeckend Hochkulturen auf der Erde.

Erich von Däniken lässt grüßen.

Wissen die Menschen denn, das sie auf den Mars verpflanzt wurden?

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Taysal

Die Frage, ob sie wissen, dass es explizit der Mars ist, habe ich noch gar nicht näher betrachtet. Ich denke eher nicht.

Ob sie wissen, dass sie versetzt wurden, hängt wieder mit der Frage nach dem zeitlichen Abstand zusammen. Wenn das erst vor kurzem geschehen ist, dann ist es wohl Wissen. Nach etlichen Generationen aber wohl eher Legende.

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