Ideenabfrage: Die Brandblase
Unterwasserszenario für Kampagnen in … ADND1e/ALRIK/ARS/OSR/…
Die Grundidee ist eine semitransparente, kuppelförmige Blase an der Oberfläche, in der die Regeln für Unterwasserabenteuer gelten. Ohne die Möglichkeit aufzutauchen, da oben das Dach der Kuppel ist.
Inspiration dafür war eine Begegnung mit kochendem Wasser und dem vorhersehbaren Resultat: Eine ghar gharstige Brandblase.
Das sagt die Google-KI: Eine Brandblase ist eine mit Flüssigkeit gefüllte Blase, die sich aufgrund einer Verbrennung zweiten Grades auf der Haut bildet, wenn sich die obere Hautschicht von der mittleren ablöst. Es ist wichtig, Brandblasen nicht aufzustechen, da dies das Risiko einer Infektion erhöhen kann.
Fragen:
Wo findet sich ein solche Blase in der Kampagnenwelt?
Wie entsteht ein solche Blase, innerhalb der „physikalischen“ Gesetze der Kampagnenwelt?
Warum entsteht eine solche Blase im Kosmos der Kampagnenwelt?
Woraus besteht sie? (Außer Wasser im inneren)
Wie dringen die Personnages in sie ein, ohne sie zu (zer)stören? Ohne einen eventuell fatalen Abfluss zu „stechen“?
Wer bevölkert sie? Welche Monster, welche Kulturen?
Welche Schätze birgt sie?
Wie alt ist die Blase bereits?
Ist sie ein abgeschlossenes System oder gibt es Wechselwirkung mit der Welt außerhalb?
Welche Rolle spielt sie für die Bevölkerung außerhalb?
Soweit, was mir einfällt.
Sehr gut!
Ich neige dazu, das als tatsächliche Brandblase zu setzen. Statt wo, fragt sich also auf wessen Haut? Eine Gottheit, ein riesiger Riese, die lebendige Welt selbst, ...
Elementarwesenheiten und amorphe Wesen, die auch als riesiggroße Abwehrzellen oder Keime durchgehen können, wären dann für mich die naheliegendsten Bewohner, vielleicht noch irgendetwas psionisches?
Psionisch hatte ich nicht auf dem Schirm, magst du erläuterrn, wie du darauf kommst?
Zitat von blut_und_glas am 18. Juni 2025, 19:44 UhrSehr gut!
Ich neige dazu, das als tatsächliche Brandblase zu setzen. Statt wo, fragt sich also auf wessen Haut? Eine Gottheit, ein riesiger Riese, die lebendige Welt selbst, ...
Elementarwesenheiten und amorphe Wesen, die auch als riesiggroße Abwehrzellen oder Keime durchgehen können, wären dann für mich die naheliegendsten Bewohner, vielleicht noch irgendetwas psionisches?
Und das noch:
Neue Frage:
Auf dieser Basis, die Blase ist eine tatsächliche Verletzung der Gottheit/des Riesen/der Welt?
Ist die Natur der Blase als Reaktion auf diese Verletzung rechtschaffen – als Reaktion auf die „böse“ Verletzung, neutral – als natürlicher Schutzmechanismus, oder chaotisch – als Störung der kosmischen Ordnung und dem Eindringen von etwas, das von außerhalb kommt?
Die Idee für die Bewohner, als übergroße Keime und Abwehrzellen, könnte damit auch sehr gut den Zufallstabellen der Monster und Begegnungen Form geben: Anhand ihrer Gesinnung.
Welcher Gesinnung gibt die Blase einen Vorschub, innerhalb ihres begrenzten Kosmos?
Zitat von jelu am 18. Juni 2025, 19:52 UhrPsionisch hatte ich nicht auf dem Schirm, magst du erläuterrn, wie du darauf kommst?
Über Schmerz.
Manifestationen von Schmerz.
(Und gegebenenfalls dann auch nochwas mit Weltbewusstsein, oder auch psionischem Feuer, das die Blase erst hervorgerufen hat. Psionische Häute. Eine Blase aus Kristall? - Aber das ist jetzt alles nochmal Nachgekartet und Weitergesponnen. Die Idee war gestaltgewordener Schmerz.)
Zitat von blut_und_glas am 18. Juni 2025, 20:40 Uhr
Über Schmerz.
Manifestationen von Schmerz.
Ohhhh... :O wie naheliegend eigentlich! Genial, Danke!
Gerüchte:
"Die Bewohner der umliegenden Wüste haben dünne Kanäle in die Außenhaut der Blase getrieben, aus denen dauerhaft frisches Wasser strömt, das den gesamten Umkreis der schwärenden Kuppel in ein grünes Pardies verwandelt, deren Flüße aber bereits nur wenige Meilen im sie umgebenden Sand versiegen."
"Ein einziges Loch am Fuß der hochaufragenden Kuppel, würde alle ihre Bewohner ins Verderben reißen, denn die Ströme, die dabei entstehen, sind zu stark für jedes körperliche Wesen, um ihnen zu widerstehen. Und mit ihnen auch die unglücklichen, die das Loch geschlagen haben."
"Das Wasser der Kuppel wird von einer unterirdischen Quelle gespeist, und es muss einen Ort geben, an dem es abfließt. Anders könnte darin kein Leben bestehen, so wie wir es durch die halbdurchsichtigen Wände der Kuppel beobachten können. Panta Rhei!"
"..."
Mehr, wenn die Ideen darauf bestehen.
Gesinnung:
Rechtschaffen ist für mich raus.
Neutral und chaotisch gehen. Vielleicht chaotisch (das Feuer, der Brand, die Zerstörung) mit starkem Trend Richtung neutral.
(Chaos als Schöpfungsmoment geht ja sowieso immer.)
Zitat von blut_und_glas am 18. Juni 2025, 21:51 UhrGesinnung:
Rechtschaffen ist für mich raus.
Neutral und chaotisch gehen. Vielleicht chaotisch (das Feuer, der Brand, die Zerstörung) mit starkem Trend Richtung neutral.
(Chaos als Schöpfungsmoment geht ja sowieso immer.)
Ja, deine Begründung ist naheliegend. Aber der halte ich entgegen: Rechtschaffen ist doch nicht so abwegig: Die Blase ist unter dieser (von uns beiden bisher erarbeiten) Setzung eine Schöpfung, um die natürliche Ordnung wieder herzustellen. Dabei zerstört sie vielleicht anderes bestehendes, aber im Auftrag des höheren Wohls. Daher tendiere ich aktuell zu rechtschaffen neutral oder böse.
Chaotisch als klassische Schöpfungskraft ist da quasi schon der "billige Trick" (nicht persönlich nehmen, meine das ganz universell). Aber der chaotische Einfluss, das Feuer, kam vorher, die Blase ist die Antwort.
Ist das nachvollziehbar, oder rede ich unsinn? 😀
Ist nachvollziehbar!
Mein Gedanke ist: "rechtschaffen" wäre der Urzus...
Moment.
Ja, doch, rechtschaffen für die Blase vielleicht gar nicht verkehrt! Aber! Folgendermaßen:
Der Idealzustand, der auch vor der Verbrennung herrschte, ist das Equilibrium. Die Neutralität. Die Blase ist rechtschaffen, weil sie das Chaos des Brandes ausgleichen soll, um die Neutralität wiederherzustellen.
In der Blase läuft noch der Kampf zwischen Chaos und Rechtschaffenheit, aber das Chaos ist auf dem Rückzug.
Scheint mir irgendwie druidisch.