Mammut Sessions: Vorbereitungstipps und Erfahrungswerte
Zitat von Lord Verminaard am 11. November 2019, 22:05 UhrAuch das hängt vom Lebensabschnitt ab. Früher (tm) waren 8-12 Stunden einfach nur eine normale Rollenspielsitzung, und das an zwei aufeinanderfolgenden Tagen oder zumindest 2x in einer Woche war nicht so ungewöhnlich. Heute hat das bei mir definitiv Eventcharakter...
Ich bin ja erst als Student zum Rollenspiel gekommen und hab damals auch immer in Runden mit Berufstätigen gespielt, da hab ich vielleicht eine verzerrte Wahrnehmung. 😉
Zitat von Taysal am 11. November 2019, 18:16 UhrIst halt immer knifflig, hier Tipps für Leute zu geben, deren Stil man nicht kennt.
Macht ja nichts. Was hat sich denn für deinen Stil bewährt?
Mir gefällt die Idee noch einen one shot von etwas anderem vorzubereiten. Das werde ich mal vorschlagen.
Unsere regulären Sitzungen dauern im Schnitt etwa 4 Stunden innerhalb der Woche, deshalb ist das geplante Wochenende durchaus außergewöhnlich lang. 🙂
Ein paar Tabellen schraube ich auch noch zusammen, vermutlich mit 9 Einträgen, weil ich gerne W8 würfel. Kartenmaterial ist vorhanden, weil die Personnagen recht früh im Spiel sich bemüht haben an eine gute Karte der Region zu kommen.
Grüße
Hasran
Mich beschleicht das Gefühl, dass der Zeitpunkt in der Kampagne für die Mammut-Sitzung vielleicht nicht optimal gewählt ist? Wäre es nicht irgendwie praktischer, wenn die Mammutsitzung käme, als die Gruppe sich gerade auf den Weg zu einem großen Dungeon macht?
Zitat von Lord Verminaard am 12. November 2019, 9:34 UhrMich beschleicht das Gefühl, dass der Zeitpunkt in der Kampagne für die Mammut-Sitzung vielleicht nicht optimal gewählt ist? Wäre es nicht irgendwie praktischer, wenn die Mammutsitzung käme, als die Gruppe sich gerade auf den Weg zu einem großen Dungeon macht?
Der Zeitpunkt ist von realweltlichen Überlegungen getragen. Wer hat wann Zeit. 😀
Aber inhaltlich ist es ja so wie du schreibst: sie sind unterwegs zu einem großen Dungeon, besagtem Kultisten-Kloster (Sacred Stone Monastery in Princes of the Apocalypse für "Kenner").
Grüße
Hasran
Was schätzt du denn, wie viel Spielzeit die Reise und der Dungeon füllen werden, von bis?
Zitat von Hasran am 12. November 2019, 7:57 UhrZitat von Taysal am 11. November 2019, 18:16 UhrIst halt immer knifflig, hier Tipps für Leute zu geben, deren Stil man nicht kennt.Macht ja nichts. Was hat sich denn für deinen Stil bewährt?
Das kommt bei mir auf die Lust und die Laune an. Ich passe mich da oft auch der Situation, den Spielern oder dem Umfeld an. In der Standardeinstellung ist mein Stil wohl grob mit "Faulheit" zu bezeichnen. Falls man es schicker bezeichnen will, kann man es auch gerne "Impro" nennen. Und das, obwohl ich auch gerne viel vorbereite. Aber am liebsten mache ich einfach spontan etwas. Deswegen muss ich halt nicht viel vorbereiten oder mir was überlegen. Ich nehme das was da ist oder das was kommt. Ich habe deswegen schon Systeme on the fly entworfen, weil einfach keine Regeln oder Würfel zur Hand waren.
Taysal
Uii um ganz ehrlich zu sein, gehen bei mir da die Alarmglocken, aber soll jeder machen. Wenn ich zu nem WE käme, und der SL hat garnix vorbereitet...na dann ist hoffentlich das Essen gut:-)
Zitat von Settembrini am 12. November 2019, 16:56 UhrUii um ganz ehrlich zu sein, gehen bei mir da die Alarmglocken, aber soll jeder machen. Wenn ich zu nem WE käme, und der SL hat garnix vorbereitet...na dann ist hoffentlich das Essen gut:-)
Ich sag doch, mein Stil ist wohl Abseits der Norm. Solange niemand fragt oder ich nichts von mir aus erkläre, merkt das oft eh keiner. Ich habe dahingehend sogar schon Lob für meine "gute Vorbereitung" bekommen. Bei einem Rollenspiel-Jam macht man doch auch nichts anderes.
Taysal
Nun, ein Dungeon oder eine andere location-based Variante über drei Tage zu extemporieren...das scheint mir nahezu unmöglich.
In welchen Systemen würdest Du Dir das denn erfahrungsgemäß zutrauen, und was waren nochmal gleich Deine Gürtelfarben?
Zitat von Settembrini am 12. November 2019, 19:19 UhrNun, ein Dungeon oder eine andere location-based Variante über drei Tage zu extemporieren...das scheint mir nahezu unmöglich.
In welchen Systemen würdest Du Dir das denn erfahrungsgemäß zutrauen, und was waren nochmal gleich Deine Gürtelfarben?
Was soll denn daran das Problem sein? Die Dinger werden doch eh von mir gemacht. Ob ich das nun daheim im stillen Kämmerlein entwerfe oder direkt in der Spielsitzung, da sehe ich keinen großen Unterschied. Meinen größter Stehgreif-Dungeon liegt allerdings Jahre zurück. Ich war jung, hatte einen Collegeblock und Ferien. Also habe ich sieben Tage am Stücke 8-12 Stunden am Tag Spieler einen Dungeon erkunden lassen. Die Dinger basieren doch eh alle auf dem gleichen Kram.
Heutzutage mache ich das aber nicht mehr und bleibe im kleineren Rahmen. Eine meiner sporadischen Spielrunden basiert sogar auf Impro-Dungeons: Savage Inn. Allerdings habe ich da die Herausforderung gesucht, deswegen ist der Dungeon keinem Setting zugeordnet. Bis zum Spielabend weiß ich meistens nicht was für Savage-Worlds-Charaktere gespielt werden. Ich suche mir ein paar Minuten vor der Spielsitzung eine Dungeonkarte (oder kritzel schnell was Eigenes), schaue aus was für Settings die SC kommen und passe den Dungeon dann entsprechend an.
Bei den Systemen bevorzuge ich heutzutage Sachen die ich eh irgendwie spiele. Ich will ja auch meinen Spaß haben. Aktuell wären das wohl Savage Worlds, Mutant Chronicles und Barbarians of Lemuria.
Mein Gürtel ist übrigens schwarz mit silbernen Sternen.
Du kannst meine Spieler ja gerne fragen, was sie von meiner Impro halten. Zumindest einer von ihnen sollte hier im Forum unterwegs sein und falls er sich outen mag, nur zu.
Taysal