Disputorium

Bitte oder Registrieren, um Beiträge und Themen zu erstellen.

PESA rät: Wer railroading mag, soll Final Fantasy spielen!

VorherigeSeite 3 von 3

Witziger Weise ist quasi dasselbe auch schon mal von Erzählspielerseite über Dungeoncrawling gesagt worden: Das könne man doch im Videospiel viel besser, warum denn überhaupt noch versuchen, es im P&P zu machen? In beiden Fällen liegt letztliche eine Schwundvorstellung zugrunde (um hier mal eine Wortschöpfung von unser aller Leuchtturm zu klauen).

 

Unbenommen bleibt, dass lineare Handlungen im Vidoespiel viel leichter mit gutem Effekt umzusetzen sind, als Open World. Manche würden selbiges über P&P auch behaupten. 😉

Zitat von Lord Verminaard am 13. Oktober 2019, 15:07 Uhr

Witziger Weise ist quasi dasselbe auch schon mal von Erzählspielerseite über Dungeoncrawling gesagt worden: Das könne man doch im Videospiel viel besser, warum denn überhaupt noch versuchen, es im P&P zu machen?

Ich hatte vorhin "Legend of Grimrock" im Kopf, das ja Dungeoncrawling durchaus spannend umsetzt und bestimmt bei so einer Argumentation herhalten könnte. 🙂

Der Unterschied zum echten Rollenspiel ist am deutlichsten zu erkennen, wenn du mit einem NPC redest
und dein Charakter nur drei Varianten von Mumpitz als Antwort anbietet. ARS wäre, wenn du Fraktion A vorschlagen kannst der anderen Fraktion nur zum Schein beizutreten. Weil der Computer kein 'out of the box' kann (der ist ja die box), ist das beste auf was man hoffen darf, eine interessante Kombination simulierter Komponenten (manchmal kann man tödliche Wildschweine zum Bossgegner locken).

 

 

Robopsychologist & Rasenbelüfter, Grüner Gürtel im Pyro-Fu, Blauer Gürtel im PJJ, Gelber Gürtel im Drama-Fu

Der Stimmungsspieler würde natürlich sagen, das die zentrale Komponente des Stimmungsspiels, eben das Ausspielen der Rolle in Form Gesprächen, im CRPG nicht ausreichend umgesetzt ist.

Zitat von Syndrom am 13. Oktober 2019, 16:01 Uhr

Der Unterschied zum echten Rollenspiel ist am deutlichsten zu erkennen, wenn du mit einem NPC redest
und dein Charakter nur drei Varianten von Mumpitz als Antwort anbietet. ARS wäre, wenn du Fraktion A vorschlagen kannst der anderen Fraktion nur zum Schein beizutreten. Weil der Computer kein 'out of the box' kann (der ist ja die box), ist das beste auf was man hoffen darf, eine interessante Kombination simulierter Komponenten (manchmal kann man tödliche Wildschweine zum Bossgegner locken).

Divinity 2 hat das recht exzessiv betrieben. Wahrscheinlich ist das Spiel amnächsten an dem ideal dran, alle möglichen handlungsoptionen auch zu bieten.

 

 

 

Zitat von Lord Verminaard am 13. Oktober 2019, 15:07 Uhr

Witziger Weise ist quasi dasselbe auch schon mal von Erzählspielerseite über Dungeoncrawling gesagt worden: Das könne man doch im Videospiel viel besser, warum denn überhaupt noch versuchen, es im P&P zu machen? In beiden Fällen liegt letztliche eine Schwundvorstellung zugrunde (um hier mal eine Wortschöpfung von unser aller Leuchtturm zu klauen).

 

Unbenommen bleibt, dass lineare Handlungen im Vidoespiel viel leichter mit gutem Effekt umzusetzen sind, als Open World. Manche würden selbiges über P&P auch behaupten. 😉

Ja, genau, das meine ich ja!

Was dem Final FAntasy X nur noch fehlt, ist die wörtliche Rede des Spielers. Das ist strukturell anders.

VorherigeSeite 3 von 3