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Red Letter Media

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Jedoch: Das folgende, aus dem Kommentaren zu dem Re:View, ist schon irgendwie traurig...

I’m from NYC, I saw in Times Sq they had a spot where they were giving out posters and you can take a photo with the Star Fleet symbol, there was no line. The people were literally calling people over to get their attention and I immediately thought of you guys.

Au wei! Die TNG-Filme hatte ich vergessen...die waren schon speziell.

Was für güldene Meisterwerke die mit der TOS-Crew dagegen doch waren! ST: The Motion Picture ist unfassbar gut und das Unentdeckte Land ist der Ort wo auch ich sage: DAS war eine gelungene direkte Bezugnahme auf die Politik.

 

Was für güldene Meisterwerke die mit der TOS-Crew dagegen doch waren!

Naja. Manche. The Search for Spock war eine auf Kinolänge aufgeblasene Pflichtübung. Und von The Final Frontier schweigen wir mal lieber.
Die bekannte (und bis heute unwiderlegte) Qualitätswellenfunktion Star-Trek-basierter Filme wurde jedenfalls schon damals oft konstatiert.

Zitat von Wulfhelm am 28. Januar 2020, 13:22 Uhr
Diese extrem platte Gleichsetzung von "Präsident"="Während seiner Präsidentschaft entstandenes Medium" sehe ich weder bei Star Trek noch bei irgend einem der anderen Beispiele (Aliens, Terminator), bei denen das gerne angeführt wird, vernünftig belegt.

So weit ich informiert bin, hat sich niemand gesagt: "Naja, die Produktionskosten waren uns eigentlich schon in der letzten Staffel zu hoch, und den Roddenberry haben wir auch schon vergrault, und die Einschaltquoten sind weiter anti-berauschend... aber wenn Nixon nicht Präsident wäre, dann hätten wir trotzdem weitergemacht, jawoll!"

So etwas anzunehmen und damit auch, dass sich das gesamte kulturelle und gesellschaftliche Klima der USA im Rhythmus der Präsidentschaftswahlen radikal umkrempelt, halte ich für ein Hirngespinst.

Alter, womit habe ich denn dieses platte Strawman-Argument verdient?

Habe ich irgendetwas von dem, was du in deinem Rant widerlegen wolltest, in meinem Post geschrieben? Nein.

In dem Geiste müsste ich dir jetzt vorwerfen, dass du sagen willst, dass Kunst/Kultur und Gesellschaft sich nicht gegenseitig beeinflussen.

Ich gehe mal davon aus, dass du dich mit irgendwas im Bereich Kunst und Literatur schon mal genauer beschäftigt hast und weißt, dass diese Behauptung natürlich kompletter Schwachsinn wäre.

Zitat von tassander am 28. Januar 2020, 14:43 Uhr

Alter, womit habe ich denn dieses platte Strawman-Argument verdient?

Hiermit?

TOS spiegelt Johnsons Amerika wider, das habe ich geschrieben. [...] Die Utopie ist fest verankert in der Zeitgeschichte. TOS wäre in Nixons Amerika nicht denkbar und fand in Nixons Amerika ja auch nicht statt.

Sorry, aber laber kein'. Johnsons Amerika. Nixons Amerika. "Nicht denkbar".
Und nur nebenbei: Dritte Staffel 1968 produziert. (Und lief noch in der ersten Ausstrahlung, als Nixon längst Präsident war.)

Zitat von Pyromancer am 27. Januar 2020, 19:22 Uhr

Bei TNG gibt's außer der einen Folge, in der außerirdische Gehirnparasiten die Starfleet-Führung übernehmen, gar nichts in die Richtung.

Naja, Folgen, in denen die Utopie Risse bekommt, die aber in der selben Folge wieder gekittet werden (Measure of a Man, Drumhead, Pen Pals, Homeward, The Pegasus, Journey's End...) gab es schon ein paar. So völlig ohne Reibungen wäre die Utopie eben auch einfach nur ein langweiliges Hintergrundgemälde.

Zitat von Wulfhelm am 28. Januar 2020, 14:53 Uhr
Zitat von tassander am 28. Januar 2020, 14:43 Uhr

Alter, womit habe ich denn dieses platte Strawman-Argument verdient?

Hiermit?

TOS spiegelt Johnsons Amerika wider, das habe ich geschrieben. [...] Die Utopie ist fest verankert in der Zeitgeschichte. TOS wäre in Nixons Amerika nicht denkbar und fand in Nixons Amerika ja auch nicht statt.

Sorry, aber laber kein'. Johnsons Amerika. Nixons Amerika. "Nicht denkbar".
Und nur nebenbei: Dritte Staffel 1968 produziert. (Und lief noch in der ersten Ausstrahlung, als Nixon längst Präsident war.)

Was ist denn das jetzt? 1968 produziert, genau. Ganz genau.

Was geht denn mit dir? Wo ist denn da dein Argument versteckt?

So, ich bin echt verwirrt, @Wulfhelm. Meinst du

1.) Amerika verändert sich kulturell nicht.

oder meinst du

2.) Amerikas kulturelle Veränderungen finden kein Echo in Medien und Kunst.

oder meinst du

3.) Ich finde es doof, wenn man Präsidentschaften zur Epochisierung verwendet.

 

Zitat von BoyScout am 27. Januar 2020, 19:43 Uhr

Dann diese absolut überzogene Kritik an der Supernova ("Sonnen durchlaufen Phasen, das dauert Millionen jahre blabla") ohne auch nur DAS GERINGSTE über die Begründung zu wissen. Vielleicht hat die Sonne ja jemand in die Luft gesprengt.

Also erstens: Dass irgendwann in der Serie noch herauskommt, dass die Supernova künstlich erzeugt wurde, ist denkbar. Aber das angesprochene Problem ist folgendes: Wie lange war die Vorwarnzeit? Offensichtlich lang genug, um eine Rettungsflotte der Föderation zu bauen, nach Romulus zu fliegen und 900 Millionen Leute zu evakuieren. Aber nicht lang genug, damit die Romulaner die Evakuierung auch von alleine hinkriegen. Quite (in)convenient, isn't it?
Und zweitens ist mit der Supernova ja offensichtlich die aus ST09 gemeint, die allerdings auch das Problem hat, dass die Macher die Phänomene "Lichtgeschwindigkeit" und "Entfernungen zwischen Himmelskörpern" nicht so recht begreifen (wollen?) Kein neues Problem, denn...

Schon mindestens seit ST VII wissen wir, dass das ohne Probleme möglich ist.

In ST VII (= Generations) startet Malcom McDowell seine Sternenvernichter-Rakete (die aussieht wie eine bessere Uni-Versuchsrakete) Richtung Sonne. Dann fliegt sie ein paar Sekunden, dann explodiert die Sonne, was man sofort sieht, und dann wird es dunkel. (Und noch mal ein paar Sekunden später fliegt der ganze Planet in die Luft.)

Nur um das mal zu verdeutlichen: In der Vorstellung der Filmmacher ist die Sonne offensichtlich eine Lampe, die oben im Himmel hängt, und gegen die man etwas gegenschmeißen kann, damit dann sofort das Licht ausgeht.

@ tassander

4.) Ein Satz wie "In Nixons Amerika undenkbar" ist platter Unsinn und bleibt das auch. Auf Star Trek, das in Nixons Amerika erst wirklich populär wurde, bezogen, geradezu lächerlich.

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