Roll Inclusive
Das schockt mich so sehr. Ich muss mir erstmal ein Zigeunerschnitzel bestellen. Und ein paar Negerküsse zum Nachtisch wären jetzt auch nicht schlecht.
Hey! Jetzt bin ich wegen Z-ornhau nach JAHREN doch beinahe auf dem Spiegel gelandet. Pfui. Zum Glück wollen die ja jetzt auch einen Cookie-Freischein, so dass man den Tab schnell wieder schließen kann. Nix passiert.
Das Neusprech "Z-Wort" kannte ich noch nicht, war mir also wirklich nicht sicher, ob es um Zigeuner geht. Ich kann aber problemlos ohne das Wort leben, benutze es ja nur in der Pommesbude (Z-Wort Soße verstehen die nicht) oder wenn es um solche Diskussionen geht. Ich stimme vollkommen zu: Man kann es als Verlag heute bei Neuproduktionen vorher wissen und problemlos vermeiden (offensichtlich war der "Verlag" damit schon überfordert).
Ich hoffe doch, der Übersetzer hat im :T: gebeichtet und Buße getätigt.
Was halt ärgert ist der Elan, den Leute in Dinge stecken, nur um sich einzureden, sie hätten etwas "verändert", dabei aber alles in Stücke schlagen. Sie suchen sich natürlich die Z-iele, bei denen es absolut keine Mühe ist. Wirklich etwas verändern will da sicher kaum einer, zumindest nicht, wenn es Arbeit bedeutet.
Wirklich etwas verändern will da sicher kaum einer, zumindest nicht, wenn es Arbeit bedeutet.
Den Verdacht habe ich bei manchen auch. Ich würde noch hinzufügen "... oder sich persönlichen Risiken aussetzen". Im Internet lässt sich ja leichter woke sein als in der Auseinandersetzung mit Kollegen auf der Arbeit, dem Chef, den Freunden, oder der eigenen Familie.
Bei Einigen, so konnte ich auch erleben, war es eine Strategie zur Erlangung von Geschlechtsverkehr.
ADD: Zur Klarstellung, tatsächlich Marginalisierte oder solche, die sich ernsthaft und nicht zur Befriedigung narzisstischer Bedürfnisse um eine Verbesserung der Gesellschaft kümmern, nehme ich wie immer aus.
Zitat von Archoangel am 5. März 2021, 20:34 UhrDas schockt mich so sehr. Ich muss mir erstmal ein Zigeunerschnitzel bestellen. Und ein paar Negerküsse zum Nachtisch wären jetzt auch nicht schlecht.
Boah bist Du mutig! Nicht.
Ich bin nicht mutig. Ich bin polemisch. Das ist ein Unterschied. Und ich bin anti-woke.
Weder werden solche Nachrichten einen positiven Effekt in der Gesellschaft bewirken, noch befassen sich derartige, medial aufgeputschte Phantastereien mit wirklichen Problemen unserer Zeit. Sie dienen nur der Ablenkung von wirklichen Problemen und der Zersplitterung der Gesellschaft: Der Riss oder der Graben wird verstärkt und sowohl die Empörten, als auch die Gegenempörten können sich nun über eine Belanglosigkeit streiten, statt sich gemeinsam gegen die echten Probleme zu stellen. Divide et impera.
Sie dienen nur der Ablenkung von wirklichen Problemen und der Zersplitterung der Gesellschaft: Der Riss oder der Graben wird verstärkt und sowohl die Empörten, als auch die Gegenempörten können sich nun über eine Belanglosigkeit streiten, statt sich gemeinsam gegen die echten Probleme zu stellen. Divide et impera.
Nur mal interessehalber:
Was empfindest Du als die "Echten Probleme" der Gesellschaft?
Fragst du ernsthaft? Oder glaubst du einfach nur, dass von mir jetzt irgendeine politisch unkorrekte Hetze kommt, weil du mich längst in eine Schublade gepackt hast?
Politik hat eigentlich in einem Rollenspielforum nichts verloren und dieser ganze Thread ist im Grunde ja nichts als Politik, Gesinnungskampf und Ideologie, aber O.K. - ich tue dir den Gefallen.
Meines Erachtens ist das größte Problem der Menschheit die Ungleichheit der Einkommens- und Vermögensverhältnisse, letztlich also der Kapitalismus, wie er die letzten 30-50 Jahre betrieben wird. Alle anderen Probleme dieser Zeit lassen sich auf die Konzentration der Vermögenswerte in die Hände einiger weniger zurückführen; und gerade die Parteien, welche von sich vorgeben ins Linke Lager zu gehören, haben sich offensichtlich längst davon verabschiedet gegen dies Ungerechtigkeit vorzugehen und sich statt dessen um Scheinthemen zu kümmern (wie dem obigen), die letztlich nur die Gesellschaft spalten und dadurch eine gezielte Kritik an unserem Problem, eine kritische Auseinandersetzung, ein Umdenken, verhindern und marginalisieren.
Umweltprobleme? Erwachsen aus dem Kapitalismus und der Geld-/Kapitalkonzentration, dem Gewinnstreben der Shareholder.
Hungerprobleme? same
Bildungsrückgang? same
Ungleichheit? same
Armutsbericht (egal ob unser nationaler, der von Jahr zu Jahr schlimmer wird, oder der internationale)? same
Kindersklaven? same
Unterstützung von Diktaturen? Raubbau an der Natur? Demokratieverdruss? .... such dir was aus, was dir gefällt und frage dich, ob es mit einem anderen Wirtschaftssystem und weniger Superreichen, die ihre Interessen durchsetzen wollen nicht besser wäre ...
Divide et impera. Teile und herrsche. Klappt gut - solange sich die Deppen darüber streiten wie viele Geschlechter es gibt, wie viele sexuelle Orientierungen, warum es keine Rasse gibt, aber wohl Rassismus, ob und wann schon immer POC in England gelebt haben, wer wie privilegiert aufgrund seiner Hautfarbe ist - statt über Privilegien aufgrund des Bankkontos zu sprechen.
Wall of Text. Ich denke es reicht, ich habe meinen Punkt gemacht und jetzt dürfen mich alle zerreißen, weil ich ja so ein pöser-pöser Nazi bin, der nicht einsehen will, dass die schlimmsten Probleme unserer zeit die pösen-pösen heterosexuellen weisen Männer sind.
sehe das vom Grundsatz her ähnlich. Dachte aber, das wäre klar, hätte die Frage auch als dezent unverschämt empfunden.
Würde die Probleme aber nicht "dem Kapitalismus" zuschieben (was immer damit gemeint ist). Lediglich die Spitze wird ausgetauscht. Es waren in den Jahrtausenden davor auch nur wenige Leute aus immer denselben Familien, die den Ton angaben. Ich denke viel eher, dass Menschen diese Probleme immer haben werden, weil wir an eine biologische Barriere gestoßen sind. Menschen sind eben tierisch und damit gierig. Anders ausgedrückt, Menschen als solches sind zu primitiv um eine funktionstüchtige, gleichberechtige Gesellschaft von mehr als ein paar hundert Leuten aufrecht zu erhalten, und selbst da hapert es. Es wird immer ein paar pro Mille geben, die es schaffen auszusteigen, vegan zu leben, nachhaltig, altruistisch etc. aber eben nicht die anderen 99,9 %.
Sich irgendwann mal "weiterentwickeln" a la Star Trek? Absolut lächerlich, homo sapiens gibts seit 300.000 Jahren, lange genug, sich was auszudenken. Hat nicht geklappt. Wir haben jetzt gar keine Zeit mehr, da die Technologie viel schneller voranschreitet.
Und die meisten arrangieren sind ja auch damit, dass sich nichts ändern KANN. Und dann macht man eben Kindergartendiskussionen auf über Wortformulierungen, um sich zumindest ein wenig besser als die anderen darzustellen.