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Wunsch-Wirtschaft

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...und ein Wunschvertrag könnte demnach wie folgt aussehen:

Seine Majestät, König Ulic III von Aranien, Großfürst von Mondravor, Gesalbter Ritter des Ordens vom Leuchtenden Speer, Beschützer der Rechtschaffenen, Bezwinger der Mantikoren etc. pp.

und

Seine allererhabenste Allmächtigkeit, Kalif Rassul von den Dschinnen, Herr der Schwebenden Stadt, Leuchtender Glanz der Welt,  Meister der Winde, Höchster Der Ehrwürdigen Weisen etc. pp.

treffen folgende heilige, geheime und unumstößliche Vereinbarung:

1. Seine Allmächtigkeit gewährt den Wunsch, das seiner Majestät binnen eines Jahres ein Sohn als Thronfolger, makellos in Seele, Geist und Körper, und für die Dauer von Zwanzig Jahren beschützt vor den Wünschen Dritter, vor Krankheiten, vor Giften, vor schädlichem Zauber und von Schäden durch die Hand und Waffen seiner Feinde, durch ihn nach Beiwohnung mit seiner angetrauten Königin gezeugt und durch diese geboren wird, ohne dass sie durch die Niederkunft Schäden erleidet.

2. Seine Majestät entlohnt Seine Allmächtigkeit mit Schwert und Schild seines Großvaters, den man auch den Drachentöter nannte; Edelsteinen im Werte von mindestens 20 Pfund Gold; Gewürzen, Weinen und Weihrauch im Werte von 20 Pfund Gold; Seidengewändern und Teppichen im Werte von 20 Pfund Gold; Einhundert Sklaven, von guter Gesundheit, zur Hälfte von kräftiger Konstitution und tauglich für schwere Arbeit oder Waffenkunst, zur anderen Hälfte in Gesang, Tanz und höfischen Sitten geschult und anmutig anzusehen, allesamt nicht älter als fünfundzwanzig Jahre; drei gezähmte Greifen und zehn sterblichen Seelen, die von keinem unbekannten Dritten gefordert sein dürfen. Dem Kalifen zu Ehren soll eine mindestens zwanzig Fuẞ hohe Statue von seinem Antlitz in den Mauern der Stadt Mondravor errichtet werden.

3. Seine Allmächtigkeit ist frei darin, die Erfüllung des Wunsches an einen Dritten zu übertragen, wenn sie ihn seiner persönlichen Aufmerksamkeit unwürdig erscheint, und frei darin, die Entlohnung auf einen dritten zu übertragen.

4. Sollten seine Allmächtigkeit und seine Majestät Streit über die Erfüllung des Vertrages haben, mögen sie den Rat der Weisen von Nelantor um einen Richterspruch bitten. 

5. Sollten Teile des Vertrages zwischen seiner Allmächtigkeit und Ihrer Majestät ungültig werden, so behalten alle anderen Teile ihre Wirksamkeit.

Cooler Vertrag!

 

Frage: Wo kommt das her, daß Djinies auf einmal Skalverei mögen sollen??? Die sind doch CG! Im Original MM steht da nichts von.

Zitat von Settembrini am 18. Oktober 2019, 17:45 Uhr

Frage: Wo kommt das her, daß Djinies auf einmal Skalverei mögen sollen??? Die sind doch CG! Im Original MM steht da nichts von.

Das 5E MM hat einen längeren Einleitungstext für Genien, da steht zB.  drin, dass der Sozialstatus dieser Wesen davon abhängig ist. Die einzelnen Unterarten behandeln sie noch Mal unterschiedlich: Die Dao schicken sie in die Minen, die Ifriti befördern besonders grausame Sklaven zu Aufsehern, Marids (Mariden? Maridi?) suchen vor allem Künstler für ihren Hof und Dschinnen sehe ich der Beschreibung nach als gutmütige Lehnsherren, die sich besonders um ihre Dienerschaft kümmern.

Abtörn.

1e FTW

ADD: ich gucke mal, ob das schon in 2e so ist, da wird ja so viel salbadert im MC

Keine Angst, im salbadern ist 5E schlimmer 🙂 und um es auch nur halbwegs so nutzen zu können wie AD&D 2nd, braucht man Volos Monsterhandbuch.

Was mich beizeiten wirklich nervt, ist, dass es nun statt "Bau Dir Deine Eigene Welt" jetzt "Kaufe die Module, auf die unser Grundprodukt zugeschnitten ist" heißen könnte. Und das Salbadern die neue Verkaufsmasche ist.

Einige Sachen sind ganz nett, die Regionaleffekte importiere ich in andere Kampagnen.

Und eigentlich ist das 5E + Volo auch ein Settingband.

 

Ich spinne es mal etwas weiter.

Über kurz oder lang werden sich Leute wünschen, andere Entscheidungen getroffen und nie den Fehler gemacht zu haben, der zu ihrer jetzigen Situation führte. Das wird aller Wahrscheinlichkeit zu Zeitparadoxae führen.

Ich müsste also entweder festlegen, dass selbst Wünsche nicht in die Vergangenheit eingreifen können und selbst Götter dies nicht vermögen, oder dass es geht und zu Letzterem kommen kann. Da bin ich noch unschlüssig, und tendiere zum Ersteren, um nicht potentiell im Spiel nachher alles zu entwerten.

Darüber hinaus könnte ich mir vorstellen, dass es zu einem vermehrten Auftreten chaotischer Magiezonen kommt, als arkanoquantenphysikalischem Ausgleich für die beständige Veränderung der Realität, oder auch als magische Umweltverschmutzung.

Genien ist es laut MM-5- Text möglich, Kinder mit sterblichen zu haben. Das Resultat könnte eine Dynastie von Sorcerern* mit dem Origin Storm Sorcery sein, die um Einfluss am Hofe ihres Ahnen buhlen.

Und o.g. chaotische Magie führt dann eben auch zu einem Anstieg der Geburten von Wild-Magic-Sorcerern.

*So lustig ich die verschiedenen Magiekonzepte nebeneinander finde, ich bin gelegentlich verwirrt, ob denn nun mit "Hexer" der Sorcerer oder der Warlock gemeint ist.

Zum einen drängt sich mir jetzt dieses eine Robotermärchen beziehungsweise der Abschnitt aus ihm mit der Kontrolle über den Zeitstrom zwecks Erlangung der eigenen Wünsche (und damit des Glücks) auf, zum anderen hatte ich weiter vorne im Thread schon einmal kurz den Gedanken, dass die Realitätsauflösung sogar das Ziel des Ganzen sein könnte und die Wünsche der Sterblichen nur Mittel zum Zweck.

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Zitat von blut_und_glas am 20. Oktober 2019, 17:53 Uhr

Zum einen drängt sich mir jetzt dieses eine Robotermärchen beziehungsweise der Abschnitt aus ihm mit der Kontrolle über den Zeitstrom zwecks Erlangung der eigenen Wünsche (und damit des Glücks) auf, zum anderen hatte ich weiter vorne im Thread schon einmal kurz den Gedanken, dass die Realitätsauflösung sogar das Ziel des Ganzen sein könnte und die Wünsche der Sterblichen nur Mittel zum Zweck.

Das fände ich megagut. Dann hat das auch auf einmal Spielrelevanz: die Spieler finden das heraus und müssen es aufhalten. Viele Akteure haben aber ein Interesse am Status Quo.

Und man könnte so ein Nichts einbauen, wie in der Unendlichen Geschichte.

Tadaaa! Mein geliebtes Al-Qadim hilft uns vielleicht in der Sklavenfrage weiter.

Genies, gute wie böse, sind bei AQ "erleuchtet", d.h. sie halten sich ebenso wie die Bewohner Zakharas an die Gesetze der Wissensbringerin, sie teilen die Religion Zakharas.

Die Gesetze gestatten die Versklavung Ungläubiger, damit diese Lernen können, den Weg der Wahrheit zu erlernen, sowie die Versklavung von Verbrechern. Es wird erwartet, das Sklaven nicht misshandelt werden, und dass sie freigelassen werden, sobald sie die Erleuchtung erlangen. Da ist natürlich Auslegungsspielraum, der von bösen Sklavenbesitzern ausgenutzt werden kann.

In den freien Städten des Nordens und bei den Korsaren wird Sklaverei jedoch nicht praktiziert und ist verpönt.

Fazit: AQ stützt den Oger. Aber AQ stützt auch den Hofrat, da chaotische Naturen freiheitsliebend sind.

* Orangener Gurt im PJJ * Grüner Gürtel im Drama-Fu (Drachen-Stil) * Brauner Gürtel im Pyro-Fu * Night's Master im Ghoulu Jitsu * Gelber Gürtel im Tanelorn *
Zitat von blut_und_glas am 20. Oktober 2019, 17:53 Uhr

Zum einen drängt sich mir jetzt dieses eine Robotermärchen beziehungsweise der Abschnitt aus ihm mit der Kontrolle über den Zeitstrom zwecks Erlangung der eigenen Wünsche (und damit des Glücks) auf, zum anderen hatte ich weiter vorne im Thread schon einmal kurz den Gedanken, dass die Realitätsauflösung sogar das Ziel des Ganzen sein könnte und die Wünsche der Sterblichen nur Mittel zum Zweck.

Ein sehr guter Vorschlag. Ich kaue mal drauf rum, warum und wieso.

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