ZBR 62: Empires in Arms

Zitat von Settembrini am 31. Mai 2025, 20:26 UhrEs geht wieder los:
https://pesa-nexus.de/2025/05/31/episode-62-empires-in-arms-einfuehrung/
Es geht wieder los:

Zitat von exilautor am 1. Juni 2025, 8:28 UhrNachdem ich die Folge nun gehört habe, bin ich wieder super angefixt, eine RiA Runde auf die Beine zu stellen. Es war für mich immer der anvisierte Folgeschtritt nach seinem Nachkömmling Napoleonic Wars von GMT, das ich in meiner Runde in den späten 2000ern gespielt habe (und davor Napoleon in Europe, quasi der Ameritrash Ableger), geschafft habe ich es aber nie.
Zu wenig Zeit für so ein Monster, und das im Studium. Ich frage mich, wie soll das heute klappen, aber ZBR macht den Hörer mobil!
Interessant gewesen wäre ein Unterthema zu Implementationsmöglichkeiten einer Runde (bzw. faktische Erfahrungsberichte dazu). Ihr zockt einmal im Jahr in der "Eifelklause" (bzw regionales Pendant) wie ich höre. Habt ihr Erfahrungen mit PBEM, ggf. in Kombi mit gelegentlichen tatsächlichen Spielsitzungen? Wo sind Grenzen und Möglichkeiten? Welches Rezept würdet ihr zum Start prinzipiell empfehlen? (Szenario, Probeszenario, Learning by doing in voller Kampagne)? In Welchem Umfang sollte man das erste Spiel anlegen? Wie sigeht das nur mit erfahrenen Spielern, welche Mächte sollten immer mit high commitment Spielern besetzt sein (bei NapWars hing die Partie sehr vom guten Spiel von Enlgand und Frankreich ab, während sich die anderen deutlich eher Patzer erlauben konnten)?
Nachdem ich die Folge nun gehört habe, bin ich wieder super angefixt, eine RiA Runde auf die Beine zu stellen. Es war für mich immer der anvisierte Folgeschtritt nach seinem Nachkömmling Napoleonic Wars von GMT, das ich in meiner Runde in den späten 2000ern gespielt habe (und davor Napoleon in Europe, quasi der Ameritrash Ableger), geschafft habe ich es aber nie.
Zu wenig Zeit für so ein Monster, und das im Studium. Ich frage mich, wie soll das heute klappen, aber ZBR macht den Hörer mobil!
Interessant gewesen wäre ein Unterthema zu Implementationsmöglichkeiten einer Runde (bzw. faktische Erfahrungsberichte dazu). Ihr zockt einmal im Jahr in der "Eifelklause" (bzw regionales Pendant) wie ich höre. Habt ihr Erfahrungen mit PBEM, ggf. in Kombi mit gelegentlichen tatsächlichen Spielsitzungen? Wo sind Grenzen und Möglichkeiten? Welches Rezept würdet ihr zum Start prinzipiell empfehlen? (Szenario, Probeszenario, Learning by doing in voller Kampagne)? In Welchem Umfang sollte man das erste Spiel anlegen? Wie sigeht das nur mit erfahrenen Spielern, welche Mächte sollten immer mit high commitment Spielern besetzt sein (bei NapWars hing die Partie sehr vom guten Spiel von Enlgand und Frankreich ab, während sich die anderen deutlich eher Patzer erlauben konnten)?

Zitat von ghoul am 1. Juni 2025, 9:27 UhrLearning by doing mit jemandem, der bereits EiA gespielt hat, ist die beste Methode. Inzwischen gibt es auch ein paar YouTube-Filme zu EiA, die gab es noch nicht, als ich das Spiel erlernen wollte.
Man muss auch auswählen, welche Regeloptionen (aus der Box, oder aus dem General) man verwenden will. Dazu sollte man sich im Klaren sein, warum.
Frankreich sollte einen Spieler haben, der weiß was er tut.
Learning by doing mit jemandem, der bereits EiA gespielt hat, ist die beste Methode. Inzwischen gibt es auch ein paar YouTube-Filme zu EiA, die gab es noch nicht, als ich das Spiel erlernen wollte.
Man muss auch auswählen, welche Regeloptionen (aus der Box, oder aus dem General) man verwenden will. Dazu sollte man sich im Klaren sein, warum.
Frankreich sollte einen Spieler haben, der weiß was er tut.

Zitat von Settembrini am 1. Juni 2025, 11:07 UhrIch habe mit dem Matrix-Games PBEM betrieben, aber das war damals so buggy, daß keine Runde zum Ende kam. Und man benötigt einen Spielleiter.
Es gibt Leute, die via VASSAL oder TTS das online spielen, mich reizt das garnicht.
Ich hab eaber per Vassal Szenarien gespielt um Regelkunde an andere zu vermitteln. Das kann ich empfehlen. Wenn keiner Ahnung hat kann jeder alles spielen. Ich glaube das Schwierigste für Anfänger ist das Bieten um die Staaten, die man spielt. Ansonsten ist genug zum Thema EiA zu sagen, daß es nicht bei einer Folge bleiben wird...
Ich habe mit dem Matrix-Games PBEM betrieben, aber das war damals so buggy, daß keine Runde zum Ende kam. Und man benötigt einen Spielleiter.
Es gibt Leute, die via VASSAL oder TTS das online spielen, mich reizt das garnicht.
Ich hab eaber per Vassal Szenarien gespielt um Regelkunde an andere zu vermitteln. Das kann ich empfehlen. Wenn keiner Ahnung hat kann jeder alles spielen. Ich glaube das Schwierigste für Anfänger ist das Bieten um die Staaten, die man spielt. Ansonsten ist genug zum Thema EiA zu sagen, daß es nicht bei einer Folge bleiben wird...

Zitat von Settembrini am 1. Juni 2025, 11:14 UhrAnsonsten habe ich in Berlin früher eher monatlich gespielt. Einmal im Monat an einem Sonnabend oder Sonntag. Das ist ein gutes Tempo, um am Ball zu bleiben und fertigzuwerden. Bei 7 Personen fällt doch immer mal ein Termin aus, so daß man dann im Endeffekt 9 mal im Jahr spielt, erfahrungsgemäß. Aber wenn die Leute erstmal Blut gleckt haben, dann machen die auch die Termine frei. Dennoch vlt die größte Herausforderung: eine stabile, organisierte Gruppe zu erzeugen.
Ansonsten habe ich in Berlin früher eher monatlich gespielt. Einmal im Monat an einem Sonnabend oder Sonntag. Das ist ein gutes Tempo, um am Ball zu bleiben und fertigzuwerden. Bei 7 Personen fällt doch immer mal ein Termin aus, so daß man dann im Endeffekt 9 mal im Jahr spielt, erfahrungsgemäß. Aber wenn die Leute erstmal Blut gleckt haben, dann machen die auch die Termine frei. Dennoch vlt die größte Herausforderung: eine stabile, organisierte Gruppe zu erzeugen.

Zitat von exilautor am 1. Juni 2025, 20:10 UhrZu Vassal: PBEM über Vassal wäre notgedrungen / Hybridmodell um eine Runde ans Laufen zu kriegen. Dazu konkrete Fragen: Braucht man auch für Vassal (bei EiA) einen Spielleiter? Sind (im Hybridmodell zwischengeschaltete) echte Sitzungen problemlos überführbar (wahrscheinlich muss während der Sitzung einfach doppelt buchgeführt werden – oder gibt es andere Hindernisse, hidden information pipapo)? Gibt es Teile des Spiels, die in einer PBEM Partie problematisch sind (Schlachten z.B. die dann zumindest in Echtzeit durchgeführt werden müssten)?
Zu den Hausregeln / Sonderregeln / Errata: Bei BGG kreisen diverse Regeldokumente, die das AH Regelwerk ersetzen, mal als erratierte Version, mal wohl als homebrew-Version (EiH). Meiner Erfahrung nach liest man AH Regelwerke falls möglich besser nicht im Original. Welches würdet Ihr empfehlen (oder doch das Original)? Gibt es eine Übersicht über verschiedene Hausregeln, bzw. zu welchen Hausregeln würdet Ihr raten? Welche HR sind eher debugs, welche sind eher extrachrom (und trotzdem wünschenswert)?
Spielerzahl: Würdet Ihr eine geringere Spielerzahl als 7 (= 6 oder 5) immer noch empfehlen oder ist das (eigentlich) ausgeschlossen? NapWars lief regulär mit 5 (FRA, GB, RUS, AUS, PRU), das war schon schwierig genug zusammenzutrommeln, bei 4 war aber eigentlich der Spielwitz futsch.
Da wir gerade dabei sind: Auf welche Hintergrundlektüre schwört ihr? Bin bisher ausgestattet mit ein paar Osprey Bänden (Fremont-Barnes: French Revolutionary Wars, Napoleonic Wars; McNab: Armies of the Napoleonic Wars); Rothenberg: Die Napoleoischen Kriege; Lavery: Nelson‘s Navy. Erzähltexte neben den üblichen Verdächtigen (Forester, O‘Brian, Cornwell, Tolstoi) auch gerne.
Zu Vassal: PBEM über Vassal wäre notgedrungen / Hybridmodell um eine Runde ans Laufen zu kriegen. Dazu konkrete Fragen: Braucht man auch für Vassal (bei EiA) einen Spielleiter? Sind (im Hybridmodell zwischengeschaltete) echte Sitzungen problemlos überführbar (wahrscheinlich muss während der Sitzung einfach doppelt buchgeführt werden – oder gibt es andere Hindernisse, hidden information pipapo)? Gibt es Teile des Spiels, die in einer PBEM Partie problematisch sind (Schlachten z.B. die dann zumindest in Echtzeit durchgeführt werden müssten)?
Zu den Hausregeln / Sonderregeln / Errata: Bei BGG kreisen diverse Regeldokumente, die das AH Regelwerk ersetzen, mal als erratierte Version, mal wohl als homebrew-Version (EiH). Meiner Erfahrung nach liest man AH Regelwerke falls möglich besser nicht im Original. Welches würdet Ihr empfehlen (oder doch das Original)? Gibt es eine Übersicht über verschiedene Hausregeln, bzw. zu welchen Hausregeln würdet Ihr raten? Welche HR sind eher debugs, welche sind eher extrachrom (und trotzdem wünschenswert)?
Spielerzahl: Würdet Ihr eine geringere Spielerzahl als 7 (= 6 oder 5) immer noch empfehlen oder ist das (eigentlich) ausgeschlossen? NapWars lief regulär mit 5 (FRA, GB, RUS, AUS, PRU), das war schon schwierig genug zusammenzutrommeln, bei 4 war aber eigentlich der Spielwitz futsch.
Da wir gerade dabei sind: Auf welche Hintergrundlektüre schwört ihr? Bin bisher ausgestattet mit ein paar Osprey Bänden (Fremont-Barnes: French Revolutionary Wars, Napoleonic Wars; McNab: Armies of the Napoleonic Wars); Rothenberg: Die Napoleoischen Kriege; Lavery: Nelson‘s Navy. Erzähltexte neben den üblichen Verdächtigen (Forester, O‘Brian, Cornwell, Tolstoi) auch gerne.

Zitat von Pyromancer am 2. Juni 2025, 22:48 UhrWieder mal eine spannende Folge, danke (ich bin so bei der Hälfte gerade)!
Ich hab ja EiA schon eine Weile im Blick, aber mich nie ernsthaft rangewagt. Und nachdem ich jetzt etwas mehr vom Zeitaufwand erfahren habe wird das wohl auch noch sehr, sehr lange so bleiben. Ich bin hier schon froh, dass wir zu zweit regelmäßige Wargaming-Termine hinkriegen. Ein Dune mit Vollbesetzung über einen einzigen Samstag oder ein COIN geht auch gelegentlich so mit Ach und Krach. Aber sieben Spieler regelmäßig über Monate und Jahre... ne.
Wieder mal eine spannende Folge, danke (ich bin so bei der Hälfte gerade)!
Ich hab ja EiA schon eine Weile im Blick, aber mich nie ernsthaft rangewagt. Und nachdem ich jetzt etwas mehr vom Zeitaufwand erfahren habe wird das wohl auch noch sehr, sehr lange so bleiben. Ich bin hier schon froh, dass wir zu zweit regelmäßige Wargaming-Termine hinkriegen. Ein Dune mit Vollbesetzung über einen einzigen Samstag oder ein COIN geht auch gelegentlich so mit Ach und Krach. Aber sieben Spieler regelmäßig über Monate und Jahre... ne.

Zitat von Settembrini am 9. Juni 2025, 17:08 UhrZitat von exilautor am 1. Juni 2025, 20:10 UhrZu Vassal: PBEM über Vassal wäre notgedrungen / Hybridmodell um eine Runde ans Laufen zu kriegen. Dazu konkrete Fragen: Braucht man auch für Vassal (bei EiA) einen Spielleiter? Sind (im Hybridmodell zwischengeschaltete) echte Sitzungen problemlos überführbar (wahrscheinlich muss während der Sitzung einfach doppelt buchgeführt werden – oder gibt es andere Hindernisse, hidden information pipapo)? Gibt es Teile des Spiels, die in einer PBEM Partie problematisch sind (Schlachten z.B. die dann zumindest in Echtzeit durchgeführt werden müssten)?
Zu den Hausregeln / Sonderregeln / Errata: Bei BGG kreisen diverse Regeldokumente, die das AH Regelwerk ersetzen, mal als erratierte Version, mal wohl als homebrew-Version (EiH). Meiner Erfahrung nach liest man AH Regelwerke falls möglich besser nicht im Original. Welches würdet Ihr empfehlen (oder doch das Original)? Gibt es eine Übersicht über verschiedene Hausregeln, bzw. zu welchen Hausregeln würdet Ihr raten? Welche HR sind eher debugs, welche sind eher extrachrom (und trotzdem wünschenswert)?
Spielerzahl: Würdet Ihr eine geringere Spielerzahl als 7 (= 6 oder 5) immer noch empfehlen oder ist das (eigentlich) ausgeschlossen? NapWars lief regulär mit 5 (FRA, GB, RUS, AUS, PRU), das war schon schwierig genug zusammenzutrommeln, bei 4 war aber eigentlich der Spielwitz futsch.
Da wir gerade dabei sind: Auf welche Hintergrundlektüre schwört ihr? Bin bisher ausgestattet mit ein paar Osprey Bänden (Fremont-Barnes: French Revolutionary Wars, Napoleonic Wars; McNab: Armies of the Napoleonic Wars); Rothenberg: Die Napoleoischen Kriege; Lavery: Nelson‘s Navy. Erzähltexte neben den üblichen Verdächtigen (Forester, O‘Brian, Cornwell, Tolstoi) auch gerne.
7 Spieler oder nichts. Es kann vlt. mal ausnahmsweise jemand aussetzen.
Ich würde die Originalregeln und die Generals dazunehmen. Alles andere is apokryph bis falsch. Was nützlich ist: Listen mit Hausregeln/Itnerpretationsfragen. Es gibt ein paar klassische Meinungsverschiedenheiten und Optionale Regeln, di eman vor dem Spielbeginn geklärt haben sollte.
Lesen muß man eigentlich nichts. Was man dann lesen will ist ja dann eine andere Frage...
Zitat von exilautor am 1. Juni 2025, 20:10 UhrZu Vassal: PBEM über Vassal wäre notgedrungen / Hybridmodell um eine Runde ans Laufen zu kriegen. Dazu konkrete Fragen: Braucht man auch für Vassal (bei EiA) einen Spielleiter? Sind (im Hybridmodell zwischengeschaltete) echte Sitzungen problemlos überführbar (wahrscheinlich muss während der Sitzung einfach doppelt buchgeführt werden – oder gibt es andere Hindernisse, hidden information pipapo)? Gibt es Teile des Spiels, die in einer PBEM Partie problematisch sind (Schlachten z.B. die dann zumindest in Echtzeit durchgeführt werden müssten)?
Zu den Hausregeln / Sonderregeln / Errata: Bei BGG kreisen diverse Regeldokumente, die das AH Regelwerk ersetzen, mal als erratierte Version, mal wohl als homebrew-Version (EiH). Meiner Erfahrung nach liest man AH Regelwerke falls möglich besser nicht im Original. Welches würdet Ihr empfehlen (oder doch das Original)? Gibt es eine Übersicht über verschiedene Hausregeln, bzw. zu welchen Hausregeln würdet Ihr raten? Welche HR sind eher debugs, welche sind eher extrachrom (und trotzdem wünschenswert)?
Spielerzahl: Würdet Ihr eine geringere Spielerzahl als 7 (= 6 oder 5) immer noch empfehlen oder ist das (eigentlich) ausgeschlossen? NapWars lief regulär mit 5 (FRA, GB, RUS, AUS, PRU), das war schon schwierig genug zusammenzutrommeln, bei 4 war aber eigentlich der Spielwitz futsch.
Da wir gerade dabei sind: Auf welche Hintergrundlektüre schwört ihr? Bin bisher ausgestattet mit ein paar Osprey Bänden (Fremont-Barnes: French Revolutionary Wars, Napoleonic Wars; McNab: Armies of the Napoleonic Wars); Rothenberg: Die Napoleoischen Kriege; Lavery: Nelson‘s Navy. Erzähltexte neben den üblichen Verdächtigen (Forester, O‘Brian, Cornwell, Tolstoi) auch gerne.
7 Spieler oder nichts. Es kann vlt. mal ausnahmsweise jemand aussetzen.
Ich würde die Originalregeln und die Generals dazunehmen. Alles andere is apokryph bis falsch. Was nützlich ist: Listen mit Hausregeln/Itnerpretationsfragen. Es gibt ein paar klassische Meinungsverschiedenheiten und Optionale Regeln, di eman vor dem Spielbeginn geklärt haben sollte.
Lesen muß man eigentlich nichts. Was man dann lesen will ist ja dann eine andere Frage...