Disputorium

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Zock Bock Radio: Episode 4

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Hmm ,vieleicht etwas background, damit man meinen Ansatz nicht falsch versteht. Wenn ich davon rede, das ich Philosophie reinbringe, dann heisst das im grunde nur, ich nehme irgendeine Vorlage, die was philosophisches anrührt, die ich dann versuche ins Rollenspiel zu übertragen. oder ich nehme ein Cthulhu oder anderes Horror Abenteuer, wo das von vornherein mit drin is.

Zitat von ErikErikson am 6. September 2020, 20:39 Uhr

Hmm ,vieleicht etwas background, damit man meinen Ansatz nicht falsch versteht. Wenn ich davon rede, das ich Philosophie reinbringe, dann heisst das im grunde nur, ich nehme irgendeine Vorlage, die was philosophisches anrührt, die ich dann versuche ins Rollenspiel zu übertragen. oder ich nehme ein Cthulhu oder anderes Horror Abenteuer, wo das von vornherein mit drin is.

Hast du da vielleicht ein Beispiel?

"If people seem slightly stupid, they’re probably just stupid. But if they seem colossally and inexplicably stupid, you probably differ in some kind of basic assumption so fundamental that you didn’t realize you were assuming it, and should poke at the issue until you figure it out." - Scott Alexander, published under CC-BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Zitat von Hasran am 6. September 2020, 21:18 Uhr
Zitat von ErikErikson am 6. September 2020, 20:39 Uhr

Hmm ,vieleicht etwas background, damit man meinen Ansatz nicht falsch versteht. Wenn ich davon rede, das ich Philosophie reinbringe, dann heisst das im grunde nur, ich nehme irgendeine Vorlage, die was philosophisches anrührt, die ich dann versuche ins Rollenspiel zu übertragen. oder ich nehme ein Cthulhu oder anderes Horror Abenteuer, wo das von vornherein mit drin is.

Hast du da vielleicht ein Beispiel?

Way of the Shadow von L5R ist schön, wenn es um die Frage nach Identität geht, in Smaskrifter von Midgard geht es um Träume und Surrealität, und die meisten Cthulhu-Abenteuer haben einen Touch Philosophie/Psychologie, z.B. Tatters of the King.

King for a Day soll auch in die Richtung gehen, aber das habe ich noch nicht. Die Curse of the Yellow Sign Triologie ist auch sehr gut in der Hinsicht.

Zitat von ErikErikson am 6. September 2020, 22:00 Uhr
Zitat von Hasran am 6. September 2020, 21:18 Uhr
Zitat von ErikErikson am 6. September 2020, 20:39 Uhr

Hmm ,vieleicht etwas background, damit man meinen Ansatz nicht falsch versteht. Wenn ich davon rede, das ich Philosophie reinbringe, dann heisst das im grunde nur, ich nehme irgendeine Vorlage, die was philosophisches anrührt, die ich dann versuche ins Rollenspiel zu übertragen. oder ich nehme ein Cthulhu oder anderes Horror Abenteuer, wo das von vornherein mit drin is.

Hast du da vielleicht ein Beispiel?

Way of the Shadow von L5R ist schön, wenn es um die Frage nach Identität geht, in Smaskrifter von Midgard geht es um Träume und Surrealität, und die meisten Cthulhu-Abenteuer haben einen Touch Philosophie/Psychologie, z.B. Tatters of the King.

Danke! Und wie werden die philosophischen Fragen bei euch "erspielt"? Oder werden die philosophischen Fragen retrospektiv besprochen?

"If people seem slightly stupid, they’re probably just stupid. But if they seem colossally and inexplicably stupid, you probably differ in some kind of basic assumption so fundamental that you didn’t realize you were assuming it, and should poke at the issue until you figure it out." - Scott Alexander, published under CC-BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Zitat von Hasran am 6. September 2020, 22:13 Uhr
Zitat von ErikErikson am 6. September 2020, 22:00 Uhr
Zitat von Hasran am 6. September 2020, 21:18 Uhr
Zitat von ErikErikson am 6. September 2020, 20:39 Uhr

Hmm ,vieleicht etwas background, damit man meinen Ansatz nicht falsch versteht. Wenn ich davon rede, das ich Philosophie reinbringe, dann heisst das im grunde nur, ich nehme irgendeine Vorlage, die was philosophisches anrührt, die ich dann versuche ins Rollenspiel zu übertragen. oder ich nehme ein Cthulhu oder anderes Horror Abenteuer, wo das von vornherein mit drin is.

Hast du da vielleicht ein Beispiel?

Way of the Shadow von L5R ist schön, wenn es um die Frage nach Identität geht, in Smaskrifter von Midgard geht es um Träume und Surrealität, und die meisten Cthulhu-Abenteuer haben einen Touch Philosophie/Psychologie, z.B. Tatters of the King.

Danke! Und wie werden die philosophischen Fragen bei euch "erspielt"? Oder werden die philosophischen Fragen retrospektiv besprochen?

Wenn ich die retroaktiv besprechen wöllt, würd ich Lehramt studieren. Ne, die werden einfach erspielt. An vielen Spielern gehts auch grad vorbei.

@ErikErikson

Gibt es zu den Modulen, die du genannt hast Aufzeichnungen, die du empfehlen kannst?

"If people seem slightly stupid, they’re probably just stupid. But if they seem colossally and inexplicably stupid, you probably differ in some kind of basic assumption so fundamental that you didn’t realize you were assuming it, and should poke at the issue until you figure it out." - Scott Alexander, published under CC-BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Keine die was taugen.

Zitat von ErikErikson am 6. September 2020, 23:18 Uhr

Keine die was taugen.

Schade! Falls du mal eine Runde anbietest, würde ich freuen mitspielen zu können, denn ich tue mich schwer es mir konkret vorzustellen.

Meine Gedanken bewegen sich hier Richtung Traveller. Dort tun die Personnagen gut daran, Kultur-anthropologische Fragen zu stellen, um nicht aus Versehen das ancient alien doomsday device zu aktivieren. Ist das etwa gemeint oder liege ich weiterhin daneben? 🙂

"If people seem slightly stupid, they’re probably just stupid. But if they seem colossally and inexplicably stupid, you probably differ in some kind of basic assumption so fundamental that you didn’t realize you were assuming it, and should poke at the issue until you figure it out." - Scott Alexander, published under CC-BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Re Traveller Shadows II!

@Erikson: Ja, sag mal bescheid, ich kann mir das auch nicht vorstellen.

Meiner Ansicht nach kommen in einem echten Spiel, also in AD&D, RuneQuest oder Traveller Machart, alle Menschheitsthemen ganz natürlich vor und dadurch besonders wirksam, weil in einen Relvanzrahmen eingebettet und emergent. Bei Cthulhu, nachgerade einem OneShot oder Einzelmodul ist ja alles teleologisch und damit zwangsweise die reine Ideologie. Und wenn nicht Ideologie dann eben verengt und daurch für mich sterbenslangweilig. Da ist der Roman, das Lied, das Gedicht, das Stück die ehrlichere und effektivere Form.

Und ja, das stellen und konstruieren von moralischen Dilemmata ist ein Hauptmerkmal bestimmter Ideologien. Die Frage ist Ideologisch, die "Freiheit" des Antwortens reine Bauernfängerei.

@Set: Jetzt verwirrst du mich. Ich dachte, wir reden über Ideologien wie, keine Ahnung, Kapitalismus oder Humanismus oder so. Oder meinst du rollenspielerische Ideologien wie Forge oder OSR oder Stimmungsspiel??

@Erikson: Den "an einigen geht's grad vorbei" Punkt finde ich hervorhebenswert. Ich glaube, in diesen Abstrakten, schriftlichen Diskussionen entsteht da oft ein völlig falscher Eindruck. Thematische Komponenten wie auch Symbolik, Leitmotive oder so wirkt am besten da, wo man sie gar nicht mitbekommt. Also der SL lässt das in der Vorbereitung einfließen oder vielleicht ein Spieler bei der Charaktererschaffung, aber am Tisch wird einfach nur ganz normal Rollenspiel gespielt. Trotzdem kann das Spiel m.E. sehr davon profitieren.

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