Wir reden nach einigem Housekeeping endlich in der Tiefe über den Kern der Neunziger, Schlüsselkinder, Nihilismus, Gen X, es wabert Francis Fukuyama mit, aber eigentlich regiert Clinton, Bills Deregulierung. Und was das alles mit dem Rollozock gemacht hat. Mit kirilow, blut_und_glas und settembrini.
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Shownotes
- Chuck Klostermanns middle-brow Buch.
- Woodstock 1999
- Douglas Coupland Generation X
- EIGHTIES! von Killing Joke vs Come as you are von Nirvana
- Todd in the Shadows: Wie Nirvana Motley Crüe uva. beendet hat und das Album „Generation Swine“
- Die Planescape-Ästhetik wurde komplett von Dave McKean „inspiriert“, bis hin zu einzelnen Schriftarten.
Eine sehr spannende Folge, für mich als Teenager der 90er. Ich bin aber irgendwie in ganz anderen 90ern aufgewachsen als ihr, ich würde sogar behaupten, so weit weg von eurer Erfahrung, dass Rollenspielautoren daraus eine Parallelwelt machen würden. Rollenspieltechnisch kann ich vieles sogar noch nachvollziehen, aber Popkulturell war ich da auf einem ganz anderen Pfad unterwegs. Und dann wird es für mich schwierig die beiden Themen in eurem Sinne zusammen zu bringen. Ich habe bis heute meine eigenen Verbindungen zwischen bestimmten Spielen und der Zeit in der ich aufgewachsen bin.
Ich finde deshalb, das Thema „90er“ ist noch nicht abgeschlossen, auch weil ihr alle krank wart, muss es einen Teil 2 geben. Ich warte auch noch auf Settembrinis, vor Zeiten angekündigter, Analyse zu NGE, ein großer Impact, auf nicht nur eine kleine „Otaku-Szene“, sondern eine ganze Industrie. Das hätte zum Jahrzehnt gut gepasst. Aber gut 3 Stunden Podcast sind was sie sind: Ihr seid damit einfach die besten.
Habe die Episode mit großem Genuss und ich glaube auch Gewinn gehört.
Ich kann Settembrinis Vermutung, dass zu viel emotionales Investment der Spielleitung in die Spielwelt schädlich sein kann übrigens voll bestätigen. Selber von beiden Seiten des Tisches erlebt (in den 90ern!!!).