Disputorium

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Da ich im T nicht posten kann ...

Sodele. Der Thread mit den höchsten Stufen war ganz interessant.

Da ich meist der GM war, kann ich nur mit einem eigenen hochstufigen Char aufwarten: (Human Class-Change) Rogue 10 Wizard 17 (mit Psi-Kräften) ... 1e Spielzeit ca. 4 Jahre bei ca. einem Spieltermin pro Woche.

 

Wenn ich meine Spielercharaktere mitzähle, dann hatte ich in meinem Leben bereits drei Kampagnen (BECMI), die von 1 bis I liefen, die höchste davon bis I7. Spieldauer: 11 Jahre mit gelegentlichen Unterbrechungen.

Ich hatte zwei High-Level Gruppen in 1e, Spieldauer ca 7 Jahre. Die eine endete bei Stufen 24-31 (mit einer Ausnahme: ein Kleriker der 43. Stufe - der brauch halt echt verdammt wenig XPs und der Spieler war bei jeder einzelnen Sitzung anwesend).

Diee zweite Gruppe habe ich "übernommen" und war eine CON-Runde, die 4x pro Jahr über 7 Jahre gespielt wurde. Als ich die Charaktere übernahm waren sie 12 Jahre gespielt und hatten Stufen 21+. Der Höchste war am Schluss Stufe 42/42 Wizard/Cleric ... das ist dann auch der am längsten gespielte Char überhaupt, da der Spieler, ein Nachbar von GG, zu GGs "Kindergruppe" gehörte und entsprechend 1973 oder 74 erschaffen wurde. Der war ein Demipower nach den alten Greyhawk-Rules.

 

Mein eigenes Spielermaximum liegt in DSA1/2 : ein 23.stufiger Magier.

 

Aktuell enden meine AD&D-Runden in der Regel bei Stufen 12-14, nach anderthalb bis drei Jahren regelmäßigem Spiel - da ist dann meist die Luft draußen ...

Stimme der Vernunft. 4E Archoangel - love me or leave me!

Hui! Bin beeindruckt, so hohe Stufen habe ich nie er/gespielt und stell ich mir auch nicht leicht zu leiten vor.

Mal ne eher praktische Frage: für mich als mit solchen Kampagnen unerfahrenen kommen mir die Aufstiege hier sehr schnell vor. Mal so überschlagen:

12 Jahre * 4 Sitzungen = 48 Sitzungen

Stufe 1 zu 21 (?)

7 Jahre * 4 Sitzungen = 28 Sitzungen

Stufe 21 bis 42

Das ist ja ein Stufenanstieg je 2-3 Sitzungen. Wie kommt man in den höheren Stufen zu diesen enormen EP-Mengen? Konnte mir das nie so recht vorstellen, wie man so viele Monster oder was immer in der Spielzeit unterbringt.

 

Die AD&d High-Level Gruppe war eine Gruppe von ex-Schülern, ex-Studenten. Wie oft/lange sie ihre Chars gespielt hatten entzieht sich meinem Wissen. Danach wurden sie 4*7*12= ca. 335 Stunden gespielt. Sagen wir besser 300 Stunden wegen Unterbrechungen. Der Wiz/Cle war bei Übernahme 40/40 und am Schluss eben 42/42 ... ist also gar nicht so oft aufgestiegen.

 

Die 24-31 Gruppe wurde regelmäßig, wenigstens einmal pro Woche bespielt, im Schnitt würde ich sagen 1,5mal pro Woche - auch hier Spielzeiten von ca. 12-14 Stunden pro Session (wir waren jung und hatten die Zeit 😉 ), also 7*78*13= ca. 7100 Stunden. Das ist dann - selbst beim Kleriker - ein Schnitt von wenigstens 170 Stunden pro Level ... finde ich persönlich jetzt auch nicht so wild. Sechs Stufen in einem Jahr ... was ist daran schlimm? Eher ein bisschen langsam, so im Nachhinein betrachtet.

Wir haben damals Freitags, Samstags und Sonntags gespielt, in den Ferien durchaus auch sechs Tage die Woche. Nicht immer, aber eben oft. Gut ich war als aktiver Pfadfinder auch ca. sechs Wochen im Jahr nicht da, also dürfte sich ein anderer Schnitt ergeben, vielleicht trügt die Erinnerung ein wenig. Aber selbst bei nur halber Bespielung wäre das (beim Kleriker) eine Stufe pro 85 Stunden Spiel. Finde ich nach wie vor eigentlich recht O.K.

 

In D&D kommen die Aufstiege schneller, da  die XP-Kosten niedriger sind und du alleine über die offiziellen Abenteuer Tonnen an Gold finden kannst. Alleine das extreme Mega-Abenteuer "Verfluchter Säbelfluss" hat Schätze, die mehr als 3 Millionen GP umfassen. Da laufen die Aufstiege auch geschwinder und spätestens nach ein paar Jahren Spiel fliegt die dusslige "nur eine Stufe pro Abenteuer"-Regel eh meist über Bord.

Die I/-Kampagne dürfte so ungefähr mit 400 Stunden pro Jahr bespielt worden sein, also ca. 4.400 Stunden. Die war sehr episch und auch wenn ich nur noch mit zwei der damaligen Spielerinnen regelmäßigen Kontakt habe (eine habe ich geheiratet 😉 und die andere ist meine Trauzeugin) erinnern sich alle Spieler, so ich sie mal treffe, noch immer mit Genuss an die damalige Zeit. War schon echt geil.

 

Vor ein paar Jahren hatte ich tatsächlich nochmal das Glück innerhalb von sechs Wochen 35 Spieltermine à ca. 12 Stunden zu haben. Plus nochmals 35 weiterer Termine innerhalb eines weiteren halben Jahres. Also eine 840 Stunden-Kampagne, allerdings in DarkAges: Vampire. Die Gruppe begann 800 n.Chr. und endete ca. 950 ... auf D&D übertragen war das dann auch eine 1-14 Kampagne, da ist der Schnitt also deutlich geringer, mit ca. 65 Stunden pro Stufe.

 

Meine letzte große AD&D-Kampagne ging über drei Jahre bei einem Spieltermin (14 Stunden) pro drei Wochen, also letztlich genau 52 Sessions (728 Stunden). Der Kleriker war am Schluss 14. Stufe, der Waldläufer 12. . Hier hätten wir also durchschnittlich 12 Stufenübertritte, also ca. 60 Stunden pro Stufe, was ich - ob des fortgeschrittenen Lebensalters - durchaus für angemessen halte. Ich könnte dir hier die genauen Daten heraussuchen, wenn du möchtest, da ich hier tatsächlich Buch geführt habe, also über jede Sitzung, deren Dauer und Erfahrungszugewinne pro Charakter ... ich wollte es einfach mal wissen 🙂 .

Stimme der Vernunft. 4E Archoangel - love me or leave me!

Bei Eisentor sind wir bei 66. Sitzungen 8-10. Stufe, 66*5 = 330h, bei strengster Einhaltung aller 1E-Regeln, außer daß ich einmal dem Dieb, der mit Stufe 1 in die Stufe 5 Runde kam hintereinander zu leveln, hatte er sich auch verdient.

330h / 9 Stufen sind dann  ~36h pro Level.

NB: Im BECMIsind ja alle ab Stufe 10 nur noch so halbe Stufen. Stufe 20 1e entspricht Stufe 36 in BECMI.

Zitat von kirilow am 14. Juni 2020, 12:46 Uhr

Konnte mir das nie so recht vorstellen, wie man so viele Monster oder was immer in der Spielzeit unterbringt.

Nicht Monster, Schätze!! Deswegen 1e (oder BECMI/ B/X / OD&D)

 

Dank Euch für die Aufklärungen! Finde das auch gar nicht zu schnelle Aufstiege an sich. Hatte nur selbst da falsch interpoliert. Sett ist da vermutlich auf der richtigen Spur, meint 2nd ed Prägung lässt mich da wahrscheinlich die Notwendigkeit des Massenmords vermuten. (Und bei DSA wurde ich schon in meiner Jugend mit den mickrigen APs der offiziellen Abenteuer verdorben...)

So mickrig waren die zwangsläufig gar nicht: hab ja gerade DSA1-Projekt mit meinen 9er/10er SuS durchgeführt ...

Wirtshaus zum schwarzen Keiler kriegt man - je nach Ausgang - bis zu 260AP plus die erschlagenen Monster. Da ist der Sprung von Stufe 1 auf 3 ziemlich locker drinn. Und nach "Wald ohne Wiederkehr" waren sie dann alle Stufe 4 ...

 

Was die alten Abenteuer wirklich boten war eben die Kombination aus fester Punktezahl am Schluss und zusätzlichen Punkten für Monster/Aktionen im Buch. Erst ein späteres DSA nahm davon Abstand ...

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