Disputorium

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Traveller mit der Brechstange: Hyperraum-Labyrinth

Mit all dem Traveller, das hier in letzter Zeit umgeht, liebäugele ich immer mehr mit der Idee, ein altes Eigenbauuniversum (das ich immer mal wieder anpacke und dann doch wieder liegen lasse) vielleicht durch Einsatz von Traveller in eine neue, runde Form zu gießen. Allerdings passen einige der Grundannahmen von Traveller nicht mit Eckpunkten zusammen, die ich in jedem Fall gerne hinüberretten würde. Eine davon: Die Art des überlichtschnellen Reisens und damit verbunden Teile der Subsektor- und Weltengenerierung.

Gereist werden soll durch ein verästeltes Netz von (Hyperraum-)Korridoren, die sich teilweise zu Sonnensystemen hin öffnen. Ein Schiff tritt an einer solchen Öffnung in das Labyrinth ein, kann (muss) innerhalb dann frei durch die Korridore navigieren und es dann durch eine andere Öffnung wieder verlassen. Die Distanzen und Positionen im Hyperraum korrespondieren nicht mit denen des Realraums.

Eine Subsektorkarte müsste also neben Welten vor allem auch die Hyperraumkorridore zeigen und für eine einzelne Welt ist die Anzahl der Öffnungen (es kann in einem System mehr als einen Ein- und Ausgang geben) ein interessanter Aspekt.

Letzteres könnte ich mir entweder als zusätzlichen Wurf bei der Weltengenerierung (und Eintrag beim UWP) vorstellen. Alternativ könnte es vielleicht auch den Spaceport ersetzen - je mehr Hyperraumzugänge desto zentraler ist die Welt schließlich als Knotenpunkt und Umschlagplatz.

Ersteres macht mir noch etwas mehr Kopfzerbrechen. Ein Random Dungeon Generator ist zwar einerseits nicht so schwierig aufzusetzen, aber Sorgen macht mir dann die Anwendung - wenn das Auswürfeln und Aufmalen der Hyperromkorridore mehr Mühe macht, als die Welten zu generieren, dann weiß ich nicht recht, ob das wirklich so zielführend ist...

(Das Reisen selbst scheint mir relativ trivial, indem dann einfach auf der Hexkarte quasi so ein bißchen Hyperraumdungeoncrawling gemacht werden kann. Gerne auch mit Fallen und Begenungen. Aber das ist wieder ein anderes Thema.)

Current thinking of this agency: 10 Ignores

Ohne das jetzt ausprobiert zu haben:

Pro Hex wird mit W6-1 gewürfelt, und so oft wird dann mit W6 gewürfelt, in welche Hex-Richtung es einen "Hyperraum-Ausgang gibt". Mehrfach-Ergebnisse sind trotzdem nur ein Ausgang. Dann muss man sich noch überlegen, ob ein "Ausgang", zu dem es keinen korrespondierenden "Eingang" auf der anderen Seite gibt, eine Sackgasse ist, eine Einbahnstraße, oder ob das andere Hex dadurch einen Bonus-Ausgang bekommt.

 

Ich habe mir Mal irgendwann darüber Gedanken gemacht.

  • Man braucht eigentlich kein Hexpapier, normales geht auch.
  • Ich habe von Diaspora die Idee der Cluster übernommen, also der eng zusammenhängenden Welten.
  • "Passagen" gab es in drei Ausführungen, mit jeweils unterschiedlichen Reisezeiten:
  • Normale zwischen den Welten im Cluster, auch als "Zubringer" im System
  • Fernpassagen zwischen den einzelnen Clustern
  • Schmugglerpassagen/ unentdeckte Passagen (quasi Geheimgänge)

 

 

Ist das nicht bei Star Wars, dem echten so geregelt?

Nee halt:

Die Distanzen und Positionen im Hyperraum korrespondieren nicht mit denen des Realraums.

Da liegt der Hase im Pfeffer! amn müßte also eine zweite Karte im U-Bahn-Plan-Style machen. Das klingt fresh und lustig.

 

Die Frage ist: bracuh man die Originalsubsektorkarte überhaupt noch? Wobei..ich würde es gebrauchen können, dann wäre der Hyperkorridor nur eine der möglichen Reisearten, wie Quasispace in StarControl 2 dann eben für PhaseWorld. Ich bin gespannt!

Bonus: Neben den Verweis auf all die Reisearten in Phase World, im ersten Fire Fusion & Steel für T:NE (s. 42ff) gibt es eine Abhandlungen zu alternativen TUs, auch was den FTL angeht