Episode 29: King OSRIC

Zock-Bock-Radio Episode 29

Mit blut(_und_glas) und Hass(ran) geht es heute gegen die Selbstverschuldete in Form von Mißverständnissen und Fehlinterpretationen von OSRIC und 1e in der Gruftschrecken-Episode 7. Vorher und ganz zum Schluß schweifen wir zu Dune ab. Wer nix zu Dune hören will, muß zu Minute 35 gehen.

Shownotes

Beteilige dich an der Unterhaltung

6 Kommentare

  1. Der Mega-Dungeon, dessen Name mir nicht einfiel, war übrigens Anomalous Subsurface Environment von Patrick Wetmore. Das ist wohl auch beim unreformierten ghoul in den Wilden Gestaden in adaptierter Form bespielbar. 🙂

  2. Super Themen, toller Podcast! Ich bin ein eingefleischter AD&D 1E Fan, bin damit aufgewachsen und komme hier voll auf meine Kosten. Fantastisch! Was geileres kann ich mir kaum vorstellen! Mega!! Ich teile insbesondere auch die Einstellung dass es sehr wichtig ist die Wahrheit zu sagen und den Dingen auf den Grund zu gehen. Das ist guter / echter Journalismus! 🙂
    Ich bedanke mich bei Settembrini auch explizit für die Klarstellung bezüglich Dragsonsfoot und Knights & Knaves. Ich wusste nicht dass sich Knights & Knaves von Dragonsfoot abgespalten haben weil diese bei 1E Diskussionen immer mit 2E dazwischengefunkt haben. Solche Sachen sind extrem interessant und verdammt wichtig zu wissen. Vielen Dank für all die Geradestellungen!!!!! DICKES LOB!! 🙂

  3. Liebes Zock-Bock! Ich möchte mich auf diesem Kanal einfach mal für den wunderbaren Podcast bedanken. Mir gefällt besonders gut, dass ich hier oft Einblicke in Spielweisen bekomme, die mir erst einmal fremd sind. Eure Sachkenntnis und Begeisterung kriegt mich aber fast jedes mal, sodass ich sogar für Briefspiele und Mythor irgendwann echtes Interesse entwickelt habe. Und einfach mal detailliert vorgeführt zu bekommen, wie genau eigentlich so AD&D-Weltenbau und freie Bespielung funktioniert, war von großem Wert für mich. Das Zusammenspiel aus euren verschiedenen Persönlichkeiten trägt glaube ich auch sehr zum Erfolg der ganzen Sache bei. Macht noch viele weitere Folgen, ich höre mit Vergnügen zu. Wenn ich mir was wünschen darf, sprecht doch mal erleuchtet über Cthulhu (Ergebnisoffenheit hier, Mystery/Horror generell) Analog der DSA-„Liebe“ und „Hass“ – Folgen würde ich auch etwas zu guten und schlechten Seiten von Indie-Games/“narrativem“ Spiel schön finden … wenn das ohne allzu große innere Schmerzen abgehen kann ;).
    Beste Grüße, Jasper.

  4. Nachdem ich nun die Gruftschrecken Episode und diese Zock Bock Episode gehört habe, frage ich mich ob die beiden Gruftschrecken noch geantwortet haben?

    Meine persönliche These: Die Gruftschrecken haben (gedankenloserweise) OSRIC besprochen als ob es ein eigenständiges Produkt wäre. Zock Bock stellt hier klar, dass OSRIC nur als Referenz zur Erstellung von Abenteuern gedacht ist und insbesondere die Spielleitung unbedingt noch den DMG lesen sollte. Die Gedankenlosigkeit besteht also zum Beispiel darin den allerersten Satz in OSRIC zu überlesen: „The authors envisage that OSRIC will be used primarily
    by people who are already familiar with 1e-compatible systems“.

    Ich habe zwar kaum praktische Erfahrung mit 1e aber den „Simulationismus“ sehe ich dort schon wenn auch primär bei der Spielleitung. Man hört doch im Podcast welchen Spaß ihr dabei habt die Wilden Gestade zu modellieren und zu simulieren. Ich habe den Eindruck das „Advanced“ an AD&D bezieht sich vor allem auf das „Advanced Play“ in höheren Personnagen-Stufen. Daran scheinen mir die Gruftschrecken eher wenig Interesse zu haben, wenn ich zum Beispiel höre wie sie Cairn mögen, was ja Größenordnungen einfacher ist, aber ihr OSR Spielgefühl offenbar genügend bedient.

    1. Zu den Gruftschrecken: Es gab von beiden zumindest keine Reaktion; wir wissen also nicht, ob sie es einfach nich gehört haben (sind ja immerhin 3 Stunden) oder den Beitrag ignorieren. Wir haben uns aber auch keine große Mühe gemacht, sie darauf aufmerksam zu machen. 🙂

      Das Problem des Begriffs „Simulationismus“ ist in meinen Augen, dass er aus der RuneQuest-Ecke (im weitesten Sinne) kommt und eine Art „Fremdbeschreibung“ für den Ansatz von AD&D ist. Deswegen spreche ich gerne von „modellieren“; Ad&D 1e bietet Modelle an, um die Kampagnenwelt in vielen, verschiedenen Aspekten (an)spielbar zu machen. Plausibilität spielt nur insofern eine Rolle als dass die Abenteuergruppe dann aktiv Zusammenhänge der Kampagnenwelt lernen, verstehen und dann durchs Spiel verändern kann.
      Ich als Person ziehe auch viel Spaß aus dem „SL-Spiel“, bei dem ich dann zwischen den Abenteuern überlegen kann, was denn jetzt passiert, aber ich will und brauche Input durch die Spielgruppe und das konkrete Spiel.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert