Dumarest
Zitat von Der Oger am 12. Januar 2020, 12:42 UhrIch habe jetzt zwei Bücher durch (Planet der Stürme und Planet der Spieler).
Mikrorezi: Earl Dumarest, ein einsamer Wanderer zwischen den Sternen, besucht eine Reihe von Welten und hat wenig mehr als seinen Grips und seine Physis, um gegen Adelsintrigen, die örtliche Geselllschaft und Umwelt und schattenhafte interstellare Kulte zu bestehen. Er sucht seine Heimat, die Erde. Nach heutigen Maßstäben eher skizzenhaftes Worldbuilding. Der Autor konzentriert sich auf Organisationen, Personen; Technologie nimmt eher eine randständige Rolle ein, Gimmicks, die wie magische Gegenstände aus dem Fantasy-Bereich anmuten. Mehr Groschenromanserie mit einigen Unschärfen als epischer Schinkenzyklus.
Bedeutung für das Rollenspiel: Zahlreiche, von Traveller 1:1 übernommene Elemente, vom Begriff "Reisender" hin zu den niedrigen, mittleren und hohen Passagen als Währung und Statussymbol, Neofeudalismus, Drogen (Schnellzeit, Verlangsamung, Anagathika), PSI-Kräfte, schemenhaft ist auch eine Metakultur zu erkennen, die dem Imperium mit seinen extraterritorialen Raumhäfen zumindest nahekommt. Auf der anderen Seite auch das, was Traveller fehlt: ein Hauch des Exotischen, des Gonzo. Dennoch: Der Einfluss auf Traveller bzw. Marc Miller muss erheblich gewesen sein.
Zudem ist Earl Dumarest ein gutes Modell für einen Charakter, der zwar jederzeit sterben kann (und auch oft am Ende seiner Kräfte ist), sich aber nicht in sein Schicksal fügt, sondern in verzweifelten Situationen die Art von irren Sachen produziert, die ich beim Rollenspiel schätze. Gleichzeitig hat er sich ein persönliches Ziel gesetzt - keine epische Heldenreise wie in Star Wars oder Dune; er will "einfach nur" die Erde finden, einen "von Kriegen vernarbten Planeten", der für die Menschheit keine besondere Bedeutung mehr zu haben scheint und von den Sternenkarten verschwunden ist.
Das Setting, obwohl unscharf, fixt mich an, lässt mich fragen: Wie ist es alles so gekommen? Warum der Rückfall in feudale Strukturen? Wie entstanden Cyclan und Universelle Bruderschaft (zwei interstellare Organisationen)? Usw.
Ich habe jetzt zwei Bücher durch (Planet der Stürme und Planet der Spieler).
Mikrorezi: Earl Dumarest, ein einsamer Wanderer zwischen den Sternen, besucht eine Reihe von Welten und hat wenig mehr als seinen Grips und seine Physis, um gegen Adelsintrigen, die örtliche Geselllschaft und Umwelt und schattenhafte interstellare Kulte zu bestehen. Er sucht seine Heimat, die Erde. Nach heutigen Maßstäben eher skizzenhaftes Worldbuilding. Der Autor konzentriert sich auf Organisationen, Personen; Technologie nimmt eher eine randständige Rolle ein, Gimmicks, die wie magische Gegenstände aus dem Fantasy-Bereich anmuten. Mehr Groschenromanserie mit einigen Unschärfen als epischer Schinkenzyklus.
Bedeutung für das Rollenspiel: Zahlreiche, von Traveller 1:1 übernommene Elemente, vom Begriff "Reisender" hin zu den niedrigen, mittleren und hohen Passagen als Währung und Statussymbol, Neofeudalismus, Drogen (Schnellzeit, Verlangsamung, Anagathika), PSI-Kräfte, schemenhaft ist auch eine Metakultur zu erkennen, die dem Imperium mit seinen extraterritorialen Raumhäfen zumindest nahekommt. Auf der anderen Seite auch das, was Traveller fehlt: ein Hauch des Exotischen, des Gonzo. Dennoch: Der Einfluss auf Traveller bzw. Marc Miller muss erheblich gewesen sein.
Zudem ist Earl Dumarest ein gutes Modell für einen Charakter, der zwar jederzeit sterben kann (und auch oft am Ende seiner Kräfte ist), sich aber nicht in sein Schicksal fügt, sondern in verzweifelten Situationen die Art von irren Sachen produziert, die ich beim Rollenspiel schätze. Gleichzeitig hat er sich ein persönliches Ziel gesetzt - keine epische Heldenreise wie in Star Wars oder Dune; er will "einfach nur" die Erde finden, einen "von Kriegen vernarbten Planeten", der für die Menschheit keine besondere Bedeutung mehr zu haben scheint und von den Sternenkarten verschwunden ist.
Das Setting, obwohl unscharf, fixt mich an, lässt mich fragen: Wie ist es alles so gekommen? Warum der Rückfall in feudale Strukturen? Wie entstanden Cyclan und Universelle Bruderschaft (zwei interstellare Organisationen)? Usw.
Zitat von blut_und_glas am 13. Januar 2020, 18:53 UhrZitat von Der Oger am 13. Januar 2020, 15:19 UhrHier habe ich zwei Tabellen gebastelt.
Da fehlt ein Wort:
zwei geile Tabellen.
Da hast du zwei geile Tabellen gebastelt.
Machen mir auch direkt Lust auf "irgendwas mit Science Fiction" (und Tabellen).
Zitat von Der Oger am 13. Januar 2020, 15:19 UhrHier habe ich zwei Tabellen gebastelt.
Da fehlt ein Wort:
zwei geile Tabellen.
Da hast du zwei geile Tabellen gebastelt.
Machen mir auch direkt Lust auf "irgendwas mit Science Fiction" (und Tabellen).
Zitat von Der Oger am 28. Januar 2020, 14:51 UhrHat jetzt nicht soo viel mit dem Dumarest-Universum zu tun, aber die Idee schwirrt noch weiter im Kopf.
Gibt es eigentlich ein Spiel, Brett-, Video- oder Rollen-, oder ein Buch, das ich mir Eurer Ansicht noch angucken sollte, wenn es um den Aufbau einer Kolonie in der Fernen Zukunft geht?
Hat jetzt nicht soo viel mit dem Dumarest-Universum zu tun, aber die Idee schwirrt noch weiter im Kopf.
Gibt es eigentlich ein Spiel, Brett-, Video- oder Rollen-, oder ein Buch, das ich mir Eurer Ansicht noch angucken sollte, wenn es um den Aufbau einer Kolonie in der Fernen Zukunft geht?
Zitat von Settembrini am 28. Januar 2020, 18:08 UhrWorld Tamer's Handbook comes to mind.
Ghoul empfahl auch dieses gehypte Mars-Brettspiel.
World Tamer's Handbook comes to mind.
Ghoul empfahl auch dieses gehypte Mars-Brettspiel.
Zitat von Der Oger am 29. Januar 2020, 19:48 UhrZitat von Settembrini am 28. Januar 2020, 18:08 UhrWorld Tamer's Handbook comes to mind.
Ghoul empfahl auch dieses gehypte Mars-Brettspiel.
Danke!
Zitat von Settembrini am 28. Januar 2020, 18:08 UhrWorld Tamer's Handbook comes to mind.
Ghoul empfahl auch dieses gehypte Mars-Brettspiel.
Danke!
Zitat von blut_und_glas am 29. Januar 2020, 21:18 UhrZitat von Settembrini am 28. Januar 2020, 18:08 UhrGhoul empfahl auch dieses gehypte Mars-Brettspiel.
Daran hatte ich auch gedacht (ohne es gespielt zu haben).
Außerdem an diese Folge Three Moves Ahead und damit an Oxygen Not Included (ebenfalls nicht gespielt).
Zitat von Settembrini am 28. Januar 2020, 18:08 UhrGhoul empfahl auch dieses gehypte Mars-Brettspiel.
Daran hatte ich auch gedacht (ohne es gespielt zu haben).
Außerdem an diese Folge Three Moves Ahead und damit an Oxygen Not Included (ebenfalls nicht gespielt).
Zitat von ghoul am 30. Januar 2020, 7:49 UhrZitat von Settembrini am 28. Januar 2020, 18:08 UhrGhoul empfahl auch dieses gehypte Mars-Brettspiel.
Richtig. Es ist einfach verdammt gut.
https://ghoultunnel.wordpress.com/2017/04/17/terraforming-mars-brettspiel/
Ich muss dringend die neue Erweiterung (Turmoil) spielen, dann kann ich noch die Erweiterungen rezensieren.
Zitat von Settembrini am 28. Januar 2020, 18:08 UhrGhoul empfahl auch dieses gehypte Mars-Brettspiel.
Richtig. Es ist einfach verdammt gut.
Ich muss dringend die neue Erweiterung (Turmoil) spielen, dann kann ich noch die Erweiterungen rezensieren.
Zitat von Der Oger am 18. Februar 2020, 14:55 UhrDas hat jetzt gar nichts mehr mit der Romanserie zu tun, aber mir schwirrte noch eine Folgetabelle für die Idee einer Kolonie-Kampagne durch den Kopf, die ich heute fertig gestellt habe.
Das hat jetzt gar nichts mehr mit der Romanserie zu tun, aber mir schwirrte noch eine Folgetabelle für die Idee einer Kolonie-Kampagne durch den Kopf, die ich heute fertig gestellt habe.