Heartbreakerverzeichnis?
Zitat von BoyScout am 31. Januar 2023, 16:08 UhrIch bin halt auch der Meinung, dass es 2023 möglich ist, einen Fate Heartbreaker oder PbtA Heartbreaker zu produzieren und die haben ja sehr wenig mit D&D Spielstil zu tun. Die RPG Welt ist halt gewachsen.
Das denke ich nicht. Also alles drei nicht.
a.) Edwards hat es ja in Bezug auf die kommerzielle Seite in seinem zweiten Artikel ausgeführt. Irgendwie muss das "Was Gary konnte, können wir auch" mit hineinkommen. Dazu gehört zwingend, die Entwicklung des Marktes und der Industrie verschlafen zu haben. (Wobei dieses Rocketbeans-Ding, das Du(?) im B! erwähnt hast, noch ganz gut passt.)
Und OGL-Heartbreaker gibt es per Definition nicht, weil der "Remix"-Aspekt da Programm ist. Hat Edwards auch geschrieben.
b.) Der Spielstil, den Edwards meint, ist recht weit gefasst. Da sind Dinge wie die traditionelle Spieler/Spielleiter-Struktur, die taktische Fokussierung, die verschiedenen Kampfrollen und das Mächtigerwerden der Charaktere drin.
c.) In vieler Hinsicht ist die RPG-Welt kleiner als 2000. Klar, es gibt viel mehr Produkte. Aber der Rahmen, in dem sie sich bewegen, ist eher enger als weiter gesteckt.
Btw Fate: Ist eine OGLsierte Version von Fudge. Und das ist von 1992!
Ok, Boomer. Danke, dass du uns auf die reine Lehre des Edwards besonnen hast!
Hergen hat da nen Punkt. Du machst ne Klarstellung wo keine notwendig ist und suchst Differenzen, wo keine sind.
a) habe ich ja geschrieben, wenn man einfach nur was nachmacht, dann rennt man dem "Markt" hinterher. Man kann Einzelbeispiele natürlich auseinanderpflücken, aber die waren auch nur aus der Hüfte geschossen. TEARS würde tatsächlich gut passen und ist aktuell. Spielen tut das afaik niemand.
Und wenn Spiele abseits des D&D stils nicht zählen für Edwards und dich, dann ist das halt so. In dem Fall machts dann wirklich sinn zu erwähnen, wie weit man den Begeiff persönlich dehnt (was ich ja getan habe).
b) sehe ich ganz genauso.
c) darüber kann man diskutieren, wäre ne gute Communityfrage, wobei ich die Antwort schon kenne (das du Unrecht hättrst), aber ich weiss, denke ich, was du meinst.
D: "Hm, wie definierst Du Heartbreaker? So wie der Typ, der den Begriff geprägt hat?"
I: "Nö, das ist mir zu begrenzend."
D: "Sondern wie?"
I: "Naja, irgendwie halt so mit Nachmachen was."
Ich sehe bei Dir keine Definition, in die ich nicht 95% (oder eher 99%) aller Rollenspiele reinstopfen kann. Und das ist halt witzlos, dann wäre unironisch eine Liste von Spielen, die keine Heartbreaker sind, zielführender.
P.S.: Hat er nie. Nur zum Stänkern hier, das sollte man wohl merken.
Diese Diskussion ist sinnlos, der Begriff „Heartbreaker“ ist ohne Wert.
Zitat von Skyrock am 29. Januar 2023, 21:23 UhrMeinst du damit Heartbreaker in der ursprünglichen Forge-Definition (Rollenspielsysteme mit einer genialen Idee, die sie aber unter 08/15-FRPG-Struktur begraben), oder Heartbreaker in der späteren v.a. in Nicht-Theorie-Foren verbreiteten Bedeutung (uninspirierte und erfolglose 08/15-FRPGs, ungeachtet dessen ob sie irgendwelche genialen Ideen verbergen, meist despektierlich gemeint)?
Ich habe b_u_g gleich in der ersten Antwort nach seiner Definition gefragt. Ohne die ist eine solche Sammlung sinnlos weil Heartbreaker im Nicht-Theorie-Sinne ganz anders verstanden wird als im Ursprungsartikel, wie man hier in der Diskussion sieht.
Das ist aber nicht seine Schuld, „Junge“, sondern deine.
Ich habe denselben Eindruck wie er, übrigens.
Yeah, gleich mal wieder was zum hören!