Disputorium

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Political correctness & D&D

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@ErikErikson

@ghoul

Das kann durchaus auch anders sein (vielleicht auch abhängig vom Beruf?). Ich kann nur von meiner Lebenserfahrung her berichten und die war seeehr eindeutig.

Narzissmus ist meiner Kenntnis nach ein bei Männern deutlich öfter auftretendes Problem ("Epidemiologie: Die narzisstische PS findet man im Vergleich zu den anderen Persönlichkeitsstörungen selten, die Häufigkeit variiert zwischen 1%-4%. Männer sind mit 75% der Fälle deutlich häufiger betroffen als Frauen." https://www.medizin-wissen-online.de/index.php/psychiatrie/94-persoenlichkeitsstoerungen/subtypen-der-persoenlichkeitsstoerungen/27-narzisstische-persoenlichkeitsstoerung ). Mir erscheinen Berichte wie dieser

https://www.wirtschaftspsychologie-aktuell.de/lernen/lernen-20150421-emily-grijalva-maenner-sind-narzisstischer.html

sehr realistisch. Ich finde darin eigene Erfahrungen wieder.

Aber meine Erfahrungen sind natürlich zunächst einmal individuell.

All dead! All dead!

Ja, sicher sind die Männer narzisstischer. Aber es sind ja nicht nur die Narzissten, die Ärger machen. Die sind ja nur ein kleiner, wenn auch lautstarker Teil. Dein Chef kann auch einfach so ein Arsch sein, oder er hat irgendeine andere Persönlichkeitsstörung. Der Narzissmus Hype, der so die letzten Jahre rumging, hat das wohl etwas verzerrt.

Ale eigener Erfahrungswert:

 

  • weibliche Chefs sind grauenhaft, darauf kann ich gerne verzichten
  • weiblicher Mittelbau ist wie männlicher Mittelbau: mal so, mal so. Hängt mE stark davon ab wie die weiteren Ambitionen sind
  • auf Mitarbeiterebene sehe ich keine Unterschiede in Bezug auf Geschlecht/geschlechtliche Ausrichtung, wohl aber beim Thema Religionszugehörigkeit/politische Ausrichtung ; diese hier wiederzugeben läuft aber neuerdings auf "hatespeech" hinaus, da soll sich also jeder seinen teil dazu denken (noch sind die Gedanken frei 😉 )

Auch lustig: beim Thema "geschlechtliche Ausrichtung" habe ich über die Jahre bemerkt, dass "nicht-hetero"-Personen doch eher zur Bevorzugung der Peer-Group neigen und "Heten" eher benachteiligen, gerade wenn es um Beförderungen geht. Dagegen vorgehen kann man aber nicht, zumindest nicht im heutigen Zeitgeist. Wenn das so bleibt sehe ich irgendwann dann schon eine Zukunft in der du als "Normalo" keinerlei Führungsposition mehr einnehmen kannst.

Und bevor die Nachfrage kommt: ja, ich sehe bestimmte Menschen als der-Norm-entsprechend, also als normal an, wobei ich jene die nicht-der-Norm-entsprechen deswegen nicht als "abnormal" einordne. Oder anders gesagt: es genügt völlig kein Rassist zu sein - man muss nicht automatisch ein Antirassist sein, nur weil das gerade von irgendwelchen (mMn) verkappten Rassisten gefordert wird.

Stimme der Vernunft. 4E Archoangel - love me or leave me!

Irgendjemand hatte die steile These der "rassistischen Benachteiligung" türkisch-stämmiger Mitbürger in den Raum geworfen. Da wäre ich mal gerne gespannt eine Begründung zu hören, oder ist das (wieder mal) nur-so-ein-Gefühl Geschwurbel. Empfinden tue ich hier nämlich eher das krasse Gegenteil, will sagen: die türkischen Menschen die ich kenne gehören mit zu den rassistischsten und intolerantesten Menschen die ich je getroffen habe ...

Stimme der Vernunft. 4E Archoangel - love me or leave me!

Wenn wir über traditionelle Männerdomänen reden: Die sind immer noch Silberrückenland. Kaum eine Frau schafft es bei der Polizei oder in einem Krankenhaus an die Spitze, und alle in diesen Positionen mussten Qualitäten entwickeln, die wir als "toxisch" bezeichnen können.

Bei Frauen wird nur verstärkt drauf geguckt, weil es der Filter so will. Frauen haben sich unterzuordnen, LGBT-Leute ihre Neigung nicht zu zeigen, dass ist immer noch die Devise.

Ich bin tatsächlich ein Freund gemischter Teams. Je mehr unterschiedliche Sichtweisen und persönliche Ressourcen ich abschöpfen kann, um so besser.

Wenn diese Unterschiedlichkeiten zu Konflikten führen, muss man sie ansprechen und zu lösen versuchen.

@Frauenquote - ist wie gesagt persönliche Erfahrung und wahrnehmung der letzten 2 Jahre. Das Problem ist nicht, dass die weibliche Mitarbeiterin sich toxisch verhält - das tun sie in der Regel nicht. Aber dadurch, dass die Vorgesetzten hier die Möglichkeit sehen blind ihre Statistiken aufzuhübschen, frustrieren sie männliche Mitarbeiter und sorgen für toxischen Nährboden. Vielleicht auch ein spezifisches Problem meiner Organisationseinheit ... Hat dazu geführt, dass viele Leute in der letzten Zeit gegangen sind.

Edit: Ich persönlich mag gemischte Teams und finde es einfach nur kacke, dass die "Silberrücken" um ihrer Statistik willen, das Umfeld versauen. Anstelle mal neue Strukturen und Konzepte auszuprobieren ... geht es nur um den KPI-Counter nach oben zu treiben.

@türkisch-stämmiger Mitbürger - ich kann da nur aus meinem Arbeitsumfeld berichten und bin ich hier aufgrund meines Jobs mit vielen Gruppen- und Abteilungsleitern quer durch den Konzern in Kontakt. Da gibt es Frauen, Schwarze, Asiaten, Homosexuelle und natürlich Männer .... aber ich habe in den letzten Jahren keine türkisch-stämmige Führungskraft kennengelernt.

Das es unter den türkisch-stämmigen Mitbürgern auch schwierige Weltanschauungen vertreten sind, will ich auch nicht abstreiten. Die gibt es aber auch bei den Bio-Deutschen ... wenn ich mir nur alleine Pietisten bei uns anschaue, bekomme ich das kalte Grausen.

Zitat von Elegod am 29. Juni 2020, 11:38 Uhr

@ErikErikson

@ghoul

Das kann durchaus auch anders sein (vielleicht auch abhängig vom Beruf?). Ich kann nur von meiner Lebenserfahrung her berichten und die war seeehr eindeutig.

Narzissmus ist meiner Kenntnis nach ein bei Männern deutlich öfter auftretendes Problem ("Epidemiologie: Die narzisstische PS findet man im Vergleich zu den anderen Persönlichkeitsstörungen selten, die Häufigkeit variiert zwischen 1%-4%. Männer sind mit 75% der Fälle deutlich häufiger betroffen als Frauen." https://www.medizin-wissen-online.de/index.php/psychiatrie/94-persoenlichkeitsstoerungen/subtypen-der-persoenlichkeitsstoerungen/27-narzisstische-persoenlichkeitsstoerung ). Mir erscheinen Berichte wie dieser

https://www.wirtschaftspsychologie-aktuell.de/lernen/lernen-20150421-emily-grijalva-maenner-sind-narzisstischer.html

sehr realistisch. Ich finde darin eigene Erfahrungen wieder.

Aber meine Erfahrungen sind natürlich zunächst einmal individuell.

Vermutlich braucht es für diverse Führungspositionen unabhängig von Geschlecht eine narz. Persönlichkeitsstörung....

Ich wusste nicht, dass es noch so wahnsinnig viele Pietisten gibt, ich dachte die währen schon vor hundert Jahren größtenteils im evangelikalen Glauben aufgegangen ... was diese religiöse Gruppe jedoch mit "Bio-Deutschen" (scheußliches Wort) zu tun haben sollen erschließt sich mir nicht. Oder macht der Satz:

"Die gibt es aber auch bei den Bio-Türken ... wenn ich mir nur alleine Sunniten bei uns anschaue, bekomme ich das kalte Grausen."

für dich irgendeinen Sinn?

 

Ich plädiere dann mal für den Begriff: "deutsche Ureinwohner", oder alternativ "german-aborigines". Das klingt - im aktuellen Zeitgeist - deutlich besser.

Stimme der Vernunft. 4E Archoangel - love me or leave me!

Ich stelle nach kurzem Überlegen noch die Begriffe "indigene Deutsche" und "autochthone Deutsche" zur Wahl.

Stimme der Vernunft. 4E Archoangel - love me or leave me!

Wie man 'German-Natives' auch immer bezeichnen mag ist mir eigentlich gleich .... Auch geht es mir nicht darum auf die schlechtesten Beispiele der jeweiligen Bevölkerungsgruppe zu verweisen. Es geht mir darum, dass die karrieremässig in DE größere Hürden zu bewältigen haben, als ein Schwarzer oder eine Frau.

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