Disputorium

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Rollen/spielstatistik 2019

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Hut ab! Zornhau gewinnt den Thread.

Dazu eine Frage: die zuverlässigen Online-Spielleiter: woher kennst Du die?

Die zuverlässigen Online-SLs hatte ich über Google+ (hach, das waren noch die guten alten Zeiten) kennengelernt und die sind mir geblieben.

Über Discord kam gerade mal ein einziger dazu, der mir nicht schon von Google+ bekannt war.

Die meisten - auch der "internationalen" - Gruppen gibt es schon eine ganze Weile. So z.B. eine gemischt US-Amerikanisch-Kanadische-Gruppe, in der ich Marvel Heroic, Cortex Prime, Shadow of the Demon Lord und Fate spiele. Da wechseln die SLs alle paar Monate (und oft auch das Regelsystem). Auf jeden Fall geht mit dieser Gruppe von acht Leuten immer genug, daß man Runden mit vier bis fünf Spielern plus SL zusammenbekommt.

Ähnlich sieht es mit deutschen Gruppen aus. Da sind mit Google+-Abschaltung so einige Spieler "weggeschmolzen", so daß eine kleinere Anzahl übrigblieb, aus der sich dann Spieler und eben auch SLs rekrutieren.

Manche SLs sind ausgesprochen zuverlässig, wenn die eine Kampagne starten und die Spieler auch zuverlässig sind, dann kann man wirklich schöne Rollenspielzeiten erleben.

Daß Kampagnen "versickern" habe ich eher in häuslichen Runden erlebt, wenn aus Berufs- oder Familiengründen einigen, im Extremfall der Mehrheit die Zeit fehlte und man sich seltener und dann gar nicht mehr auf Termine einigen konnte.

Anderes Versickern hatte ich in zwei der vier von mir als Spieler gespielten Star Trek Adventures Kampagnen erlebt. Die starteten mit sechs bzw. sieben Spielern plus SL und hatten enormen Spielerschwund, so daß am Ende nur noch zwei Spieler plus SL übrig blieben - und damit war die Runde natürlich am Ende.

Generell ist aber Zuverlässigkeit eh ein Problem - egal ob bei Online-Runden oder solchen "am Tisch". Das ist - gefühlt - mit den Jahren eher schlechter als besser geworden.

Außer der Eisentorrunde hab ich es dieses Jahr zwei Runden Zweihänder mit je drei Spielern gehabt, das wird nun zugunsten Warhammer 1e beiseite gelegt.

Für 2020 habe ich vor, die Warhammer-Runde zu etablieren.

Zitat von Settembrini am 30. Dezember 2019, 18:49 Uhr

Ich habe für mich gemerkt, daß unter der Woche zu leiten gerade für mich unbequem ist. Mal sehen, ob die Eisentor-Veteranen davon zu überzeugen sind.

Ja, nach der Arbeit leiten finde ich auch zu hart. Spielen geht.

Mit 2019 war ich zufrieden, aber 2018 war  besser.

Ich habe mich (und wir haben schon uns) schon seit 2018 mehr auf das konzentriert, was mir vertraut ist und auch mag und das hat sich in der Qualität bemerkbar gemacht. Das Ausprobieren neuer und fremder (Verlags-)Rollenspiele kommt fast vollständig zum Erliegen. Ich brauche das im Moment nicht und in den letzten Jahren hat mich das auch kein Stück weitergebracht. Dafür eine Menge Homebrews und viel eigene Kreativität. Meine Priorität liegt dabei auf dem eigenen Setting.

Habe nur überschlagen aber komme auf grob 40 Tisch-Sessions.

12 x Fantasy Homebrew mit Basic Fantasy. (Spielleiter). Meine liebste Runde, da regional und für jeden offen mit Fokus auf Exploration ("West Marshes"). Leider hat sich ein fester Kern gebildet, so dass ich nächstes Jahr evlt. eine feste Runde daraus mache.

ca. 14 x "Vanguard", Regelhomebrew eines Mitspielers als regelmäßige Runde getestet. Sehr kampflastig. Auch in meinem eigenen Setting (danke dafür :-D). Kampagne kam zum Ende.

ca. 5 x Arcane Codex 3. Back to the roots. Für mich ein Regelwerk, das "just Works". Eine Übergangskampagne (12 Sessions angepeilt) für den Vanguardersatz. Sehr gut ausgearbeitete NPCs Persönlichkeiten (Hut ab) und sehr dichter Background Plot, Stadtkampagne. "Kalter Krieg auf Kreijor" Szenario.

ca. 6 x Traveller. Nuff' Said. So richtig gezündet hat die Kampagne noch nicht, aber sind ja auch erst gestartet. Wir spielen aber Mongoose New Traveller. Ich wurde durch die aufwendige Aufmachung damals gehypt. Bin aber enttäuscht von der Auflage. Alles voller Fehler in den Büchern. Hole mir von Mongoose nichts mehr.

ca. 2 x "Maleficium". Wieder ein Test Oneshot für ein Mystery RPG eines Mitspielers, das nur mit Tarot Karten funktioniert und einen Spannungsbogen über Spielmechanik ohne große Vorkenntnisse in einem Abenteuer zu Ende bringen kann (alte Version auf meinem noch älteren Blog)

1x Mythras(Spielleiter). Weihnachts-Oneshot mit viel Tam-Tam, Handouts, Soundtrack, Fäntelalter ManCave (Felle, Echtholz etc.pp.) im eigenen Fanrasysetting. Half mir das eigene Setting nochmal richtig gut zu präzisieren. Die RQ Regeln waren sperrig aber nur ich und ein Mitspieler kannten die Regeln und ich habe sie noch nie benutzt. OS mit unbekannte Regeln mache ich nicht nochmal.

 

Insgesamt war die ganze Aktivität durch Rückzug ins heimelige geprägt, seit online und auch bei Neuveröffentlichungen für mich nichts Relevantes mehr passiert.

Für 2020 habe ich vor, die Runden weiter laufen zu lassen. Ich möchte mein Setting Buch zu Ende bringen, die Kartenwerke erweitern und mich auch mit Concept Artists in Verbindung setzen. Ich kann mir vorstellen, Basic Fantasy auf Eis zu legen, um eine umfangreiche Mythras Kampagne zu starten, aber nur, wenn meine Spieler die Regeln auch kennen.

Der "Unternehmen Hubertus"-Perimeter ist aufgebaut, und der Termin für die erste Dune-Runde in Vollbesetzung steht. Rollenspiel gab's auch schon. Spielerisch lässt sich 2020 gut angehen.

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