META: Was ist passiert mit dem alten Disputorium? Und was läuft falsch im Tanelorn?
Zitat von Der Oger am 10. Januar 2020, 21:05 Uhr
("Zeit haben" ist nur der eine Teil der Wahrheit, ein geübter Kreativer kann in kurzer Zeit sehr viel auf die Beine stellen.)
"Üben" ist halt auch immer eine Zeitfrage.
Hinzu kommt, dass im digitalen Zeitalter und der Möglichkeit, an sehr viele Sachen sehr einfach und sehr günstig heranzukommen, viele Dinge deutlich professioneller geworden sind. DrivethruRPG und DMsGuild sind wahre Fundgruben guter Sachen, auch Klein(st)verlage wie Swordfish Islands bringen Dinge heraus, die weit über der Standardkost liegen imho. Und manch einer, zu denen ich auch gehöre, legt dann lieber den Hauptaugenmerk darauf, zu filtern, auszubessern/anzupassen oder auch nur Teile daraus zu verwenden (Stichwort: "Steinbruch").
Im T: hat sich durchaus vieles in die Richtung entwickelt, dass die Rezeption bzw. Sekundär- bis Tertiärrezeption und das über Produkte eine Meinung zuhaben bzw. diese zu verbreiten mittlerweile bei vielen aktiven einen ähnlichen Stellenwert hat wie sich mit den Produkten selber zu beschäftigen.
Da entstehen dann teilweise mehrseitige Diskussionen über Sachen die Systemen angedichtet werden, weil einer Pitches zu einem System auf drivethru falsch versteht und die anderen weder den Pitch noch das System sich anschauen sondern einfach nur wild spekulieren.
Rhylthar, was tust du hier? Hattest du nicht erst heute im Tanelorn dich dezidiert gegen brueckenschlagende Massnahmen zum Disputorium ausgesprochen?
Bei DCC muss man durchaus sehr viel Kreativität mit bringen. Immerhin gibt es da kein kaufbares Setting und im Buch selber fordert der Autor auch zu Kreativität auf, zum Beispiel bei den Monstern.
Zitat von ghoul am 10. Januar 2020, 21:54 UhrRhylthar, was tust du hier? Hattest du nicht erst heute im Tanelorn dich dezidiert gegen brueckenschlagende Massnahmen zum Disputorium ausgesprochen?
Ich versuche es mal höflich, denn Deine Bemühungen in allen Ehren:
Nein, habe ich nicht. Aber mach ruhig weiter so, bin es ja gewohnt. 🙂
@Xemides: Man kann kein Setting kaufen? Komisch, ich besitze zwei. 😉
@Just Flo: Genau.
Zitat von Rhylthar am 10. Januar 2020, 21:22 UhrZitat von Der Oger am 10. Januar 2020, 21:05 Uhr("Zeit haben" ist nur der eine Teil der Wahrheit, ein geübter Kreativer kann in kurzer Zeit sehr viel auf die Beine stellen.)
"Üben" ist halt auch immer eine Zeitfrage.
Hinzu kommt, dass im digitalen Zeitalter und der Möglichkeit, an sehr viele Sachen sehr einfach und sehr günstig heranzukommen, viele Dinge deutlich professioneller geworden sind. DrivethruRPG und DMsGuild sind wahre Fundgruben guter Sachen, auch Klein(st)verlage wie Swordfish Islands bringen Dinge heraus, die weit über der Standardkost liegen imho. Und manch einer, zu denen ich auch gehöre, legt dann lieber den Hauptaugenmerk darauf, zu filtern, auszubessern/anzupassen oder auch nur Teile daraus zu verwenden (Stichwort: "Steinbruch").
Du hast völlig recht. Üben ist eine Zeitfrage, und ein Merkmal echten Commitments. Wie viel Zeit ich mit dem Üben einer Tätigkeit verbringe, ist der entscheidende Faktor für die Qualität des Ergebnisses dieser Tätigkeit. Und natürlich, werden irgendwann aus Tätigkeiten, bei denen ich bewusst Energie aufwenden muss, instinktive, im prozeduralen Gedächtnis verankerte Handlungen.
Natürlich kann man dazu auch auf die geistige Leistung anderer zurück greifen, wer hier tut das nicht.
Aber es bleibt bar des eigenen Anteils, quasi, ohne Seele, ohne Inspiration, wenn das Plagiat die einzige erbrachte Leistung ist.
Ich für meinen Teil fände es öde.
Und, auf Dauer, hat es auch einen zersetzenden, lähmenden, betäubenden Einfluss, nur noch zu konsumieren, nicht mehr selbst zu erschaffen, es ist ja so einfach...
Zitat von Der Oger am 10. Januar 2020, 22:14 UhrZitat von Rhylthar am 10. Januar 2020, 21:22 UhrZitat von Der Oger am 10. Januar 2020, 21:05 Uhr("Zeit haben" ist nur der eine Teil der Wahrheit, ein geübter Kreativer kann in kurzer Zeit sehr viel auf die Beine stellen.)
"Üben" ist halt auch immer eine Zeitfrage.
Hinzu kommt, dass im digitalen Zeitalter und der Möglichkeit, an sehr viele Sachen sehr einfach und sehr günstig heranzukommen, viele Dinge deutlich professioneller geworden sind. DrivethruRPG und DMsGuild sind wahre Fundgruben guter Sachen, auch Klein(st)verlage wie Swordfish Islands bringen Dinge heraus, die weit über der Standardkost liegen imho. Und manch einer, zu denen ich auch gehöre, legt dann lieber den Hauptaugenmerk darauf, zu filtern, auszubessern/anzupassen oder auch nur Teile daraus zu verwenden (Stichwort: "Steinbruch").
Du hast völlig recht. Üben ist eine Zeitfrage, und ein Merkmal echten Commitments. Wie viel Zeit ich mit dem Üben einer Tätigkeit verbringe, ist der entscheidende Faktor für die Qualität des Ergebnisses dieser Tätigkeit. Und natürlich, werden irgendwann aus Tätigkeiten, bei denen ich bewusst Energie aufwenden muss, instinktive, im prozeduralen Gedächtnis verankerte Handlungen.
Natürlich kann man dazu auch auf die geistige Leistung anderer zurück greifen, wer hier tut das nicht.
Aber es bleibt bar des eigenen Anteils, quasi, ohne Seele, ohne Inspiration, wenn das Plagiat die einzige erbrachte Leistung ist.
Ich für meinen Teil fände es öde.
Und, auf Dauer, hat es auch einen zersetzenden, lähmenden, betäubenden Einfluss, nur noch zu konsumieren, nicht mehr selbst zu erschaffen, es ist ja so einfach...
Tut mir leid, dass ich jetzt alles zitiere, aber ich komme mit der Zitierfunktion hier einfach nicht klar...(habe mal fett markiert).
Kann ich zumindest für mich nicht behaupten. Die Denkleistung, wenn Du es so nennen magst, liegt für mich dann nicht im Erschaffen, sondern im Kombinieren, im Verknüpfen, im Nachdenken über "Würde das funktionieren oder müsste man...", etc.
Nur als Beispiel: Als ich jetzt vor Kurzem "Liminal" durchgelesen habe, habe ich direkt überlegt, welche "Sekundärliteratur" man noch dazuholen könnte. Was könnte das Spiel erweitern, was könnte noch mehr ins Spiel bringen, etc.
Du bist eher der Teileerschaffer, ich der Puzzler, der vorhandene Teile zusammensetzt (oder mit Hammer/Schere passend macht).
Zitat von Rhylthar am 10. Januar 2020, 22:08 UhrZitat von ghoul am 10. Januar 2020, 21:54 UhrRhylthar, was tust du hier? Hattest du nicht erst heute im Tanelorn dich dezidiert gegen brueckenschlagende Massnahmen zum Disputorium ausgesprochen?
Ich versuche es mal höflich, denn Deine Bemühungen in allen Ehren:
Nein, habe ich nicht. Aber mach ruhig weiter so, bin es ja gewohnt. 🙂
Da bin ich jetzt aber über Deine Lesart auch überrascht, Monsieur ghoul!
In meiner Lesart finde ich da nichts dediziert Ablehnendes. Eher Abwägendes. Für jemanden, der hier wie Scheiße behandelt wird, ist das eine ordentliche Leistung. Da gibt es im T Gemüter, die das sogar ohne eine solche Spezialbehandlung nicht können.
Wenn Du es hier schon nicht willst, weil S. hier über ihn in Rage geraten ist, dann sprich doch wenigstens im T mit Rh. Mit ihm könntest Du dort wenigstens konstruktiv reden.
Nebenbei: Mann, was wünsch ich mir den lieben Frank zurück ins T! ABER DARAUS WIRD WOHL NICHTS, das Rot geht einfach nicht mehr ab vom Zornigel! 🙂 Immerhin weiß ich, wo ich mit ihm REDEN kann. Das ist fast noch besser als zu lesen.
Ich hatte "die Katze im Sack lassen" entsprechend verstanden, aber ja, man kann es auch etwas neutraler, als Nichtmeinungsaeusserung, lesen.