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Rolled Inclusivity

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Zitat von ghoul am 1. Juli 2020, 9:10 Uhr

Sie betrifft Dinge, die ich gerne selber festlegen (ohne dass immer das gleiche dabei herauskommt).

Manchmal bin ich im Spiel dann selber ueberrascht, worauf sich meine Personnage einlässt (Stichwort: invisible gay furry sex).

Definitiv! Ich für meinen Teil, wollte auch nicht gegen dieses Selbstfestlegen (ob nun mehr in der geplant-künstlichen oder der zufällig-kreativen Variante - um einmal meine versuchte, grobe Einteilung weiter zu benutzen) anschreiben, sondern den prozeduralen Ansatz... hm... vorstellen? hervorheben?, da dieser nach meinem Empfinden wenigstens in der öffentlichen Diskussion wenig präsent ist, was ich schade finde.

Für mich ist er zum Beispiel auch ein weiterer Weg, mich selber zu überraschen, und das eben auch noch einmal auf andere Art und Weise als der kreative Ansatz.

Current thinking of this agency: 10 Ignores

Sonderlich politisch nehme ich diese Art gender und identity etc zu erwürfeln nicht wahr. Ich nehme durch diese Prozedur auch keinerlei Einschränkung meiner selbst oder meiner Art zu denken wahr. 🙂

Die Idee eines "männlichen" und eines "weiblichen" Würfels, um ein Spektrum darzustellen gefällt mir sehr gut!

"If people seem slightly stupid, they’re probably just stupid. But if they seem colossally and inexplicably stupid, you probably differ in some kind of basic assumption so fundamental that you didn’t realize you were assuming it, and should poke at the issue until you figure it out." - Scott Alexander, published under CC-BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Oger, wärst du so freundlich uns mitzuteilen zu welcher Minderheit du gehörst. Ich persönlich finde es nämlich immer etwas befremdlich, wenn Leutchen, die nur zur Mehrheit gehören sich anmaßen für Meinesgleichen zu sprechen und für welche-Minderheit-auch-immer als Sprachrohr und Rechte-Einprügler zu fungieren.

So du natürlich für eine Minderheit sprechen solltest, der du selber angehörst möchte ich mal darüber hinwegsehen, dass du doch sehr fanatisch-ideologisch argumentierst.

Stimme der Vernunft. 4E Archoangel - love me or leave me!

Xir gehört zu der in Deutschland wenig repräsentierten Minderheit der Oger. Siehe Webseite "ZOOG - Zentralrat der Orks, Oger und Ghule in Deutschland".

* Orangener Gurt im PJJ * Grüner Gürtel im Drama-Fu (Drachen-Stil) * Brauner Gürtel im Pyro-Fu * Night's Master im Ghoulu Jitsu * Gelber Gürtel im Tanelorn *
Zitat von Archoangel am 1. Juli 2020, 11:28 Uhr

Oger, wärst du so freundlich uns mitzuteilen zu welcher Minderheit du gehörst. Ich persönlich finde es nämlich immer etwas befremdlich, wenn Leutchen, die nur zur Mehrheit gehören sich anmaßen für Meinesgleichen zu sprechen und für welche-Minderheit-auch-immer als Sprachrohr und Rechte-Einprügler zu fungieren.

So du natürlich für eine Minderheit sprechen solltest, der du selber angehörst möchte ich mal darüber hinwegsehen, dass du doch sehr fanatisch-ideologisch argumentierst.

Wo behauptet Der Oger denn Sprachrohr zu sein? Und warum braucht es eine "biographische Legitimation", um über Dinge zu sprechen? Ich dachte, es geht um Austausch von Ideen.

"If people seem slightly stupid, they’re probably just stupid. But if they seem colossally and inexplicably stupid, you probably differ in some kind of basic assumption so fundamental that you didn’t realize you were assuming it, and should poke at the issue until you figure it out." - Scott Alexander, published under CC-BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Zitat von Hasran am 1. Juli 2020, 11:36 Uhr

Und warum braucht es eine "biographische Legitimation", um über Dinge zu sprechen? Ich dachte, es geht um Austausch von Ideen.

Es ist 2020. Da darf nicht mehr jeder über alles reden. Das autoritäre Mundverbieten bzw. Stummschalten ist heutzutage bestimmend für so ziemlich jeden Diskurs. So gesehen ist die Frage nach der "Meinungsäußerungsberechtigung" durchaus verständlich.

Austausch von Ideen war gestern. Haltung zeigen ist, worauf es heute ankommt.

Geht es ja auch. Aber vom Oger kommen - nach meiner Lesart - SJW-Argumente und Pauschalverdächtigungen, sowie wenn-du-kein-Problem-siehst-bist-du-Teil-des-Problems Argumentationen.

Und da wüsste ich eben gerne, ob er/sie ein SJW ist, oder tatsächlich ein Mitglied einer betroffenen Minderheit. Letzteres würde zumindest bei mir eine andere Bewertung der Angriffe bewirken, selbst dann wenn ich - als Minderheit - sie nicht teile.

 

Und bevor du fragst: ich bin immerhin Migrant und ein Großteil meiner Vorfahren wurde von Nazis und Kommunisten ausgerottet.

Stimme der Vernunft. 4E Archoangel - love me or leave me!
Zitat von Archoangel am 1. Juli 2020, 11:57 Uhr

Und bevor du fragst: ich bin immerhin Migrant und ein Großteil meiner Vorfahren wurde von Nazis und Kommunisten ausgerottet.

Na, bitte! Geht doch mit dem Belegen der "Meinungsäußerungsberechtigung".

 

Ich mußte mich ja auch erst daran gewöhnen, daß ich ständig "berechtigungsnachweislos" unterwegs bin, weil ich normaler Mehrheitsgesellschaftsmitgliedsdurchschnittsvertreter bin. Das ist zwar die Mehrheit, aber das sind diejenigen, die grundsätzlich NIE gehört werden, weil ihre Meinung als von Grund auf "strukturell unwert" ignoriert werden darf.

Es schmerzt schon etwas mit dem Alter eine Gesellschaft so vor die Hunde gehen zu sehen, aber ändern kann man als Mehrheit hierzulande daran leider nichts.

Zitat von Zornhau am 1. Juli 2020, 11:57 Uhr
Zitat von Hasran am 1. Juli 2020, 11:36 Uhr

Und warum braucht es eine "biographische Legitimation", um über Dinge zu sprechen? Ich dachte, es geht um Austausch von Ideen.

Es ist 2020. Da darf nicht mehr jeder über alles reden. Das autoritäre Mundverbieten bzw. Stummschalten ist heutzutage bestimmend für so ziemlich jeden Diskurs. So gesehen ist die Frage nach der "Meinungsäußerungsberechtigung" durchaus verständlich.

Austausch von Ideen war gestern. Haltung zeigen ist, worauf es heute ankommt.

Dann lass uns das doch hier anders machen.

@Archoangel

Verliert ein Argument an "Kraft", wenn es von der "falschen" Person vorgetragen wird? Wenn du meinst, er würde dich oder andere auf undredliche Art angehen, dann zeig das doch auf. Sein Punkt ist doch, wenn ich ihn richtig verstehe: GEGEN etwas zu sein ist genau so eine Agenda wie FÜR etwas zu sein. Scheint mir erstmal einleuchtend. Warum stimmt das deiner Meinung nach nicht?

"If people seem slightly stupid, they’re probably just stupid. But if they seem colossally and inexplicably stupid, you probably differ in some kind of basic assumption so fundamental that you didn’t realize you were assuming it, and should poke at the issue until you figure it out." - Scott Alexander, published under CC-BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Der einzige, der bislang ein biographisches Bekenntnis gefordert hat, war Archoangel und den würde ich keinesfalls als "SJW" oder ähnliches bezeichnen.

"If people seem slightly stupid, they’re probably just stupid. But if they seem colossally and inexplicably stupid, you probably differ in some kind of basic assumption so fundamental that you didn’t realize you were assuming it, and should poke at the issue until you figure it out." - Scott Alexander, published under CC-BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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