Disputorium

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Warum sind Rollenspiele so schlecht darin Wirtschaft zu beschreiben?

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Das ist tatsächlich das Problem, das auch ich damit habe. Ich überlege mir bei einer Kampagnenplanung mittlerweile sehr genau, worin ich wieviel Arbeit stecke.

Mir fallen zwei Hauptgründe ein, sich über die Daten und Fakten Gedanken zu machen: Zum Einen ist dann die Gefahr geringer, sich in Widersprüche zu verstricken und zum Anderen kann man als SL selbst von Verwicklungen überrascht werden, es nimmt also kreative Arbeit ab, was bei langjährigem Spielen durchaus ein Problem werden kann (für zweites gibts natürlich noch andere Methoden, Zufallstabellen, Random Encounter etc.).

Zitat von ErikErikson am 26. März 2023, 21:35 Uhr

Toll. Was soll das, wenn sich die Gruppe einfach auf das Abenteuer freut, und der Grund eigentlich zweitrangig ist?

Ja gut, wenn man nicht nur auf weltenbauerischen, sondern auch auf psychologischen Realismus keinen Wert legt, dann braucht man ersteren natürlich gar nicht. Das ist dann sozusagen die spielerseitige Variante von "in dem Raum sind drei Orks und ein Troll, völlig egal warum".

Finden die meisten mir bekannten Spieler wenig reizvoll, solche Ansätze.

Prinzipiell mach ich den ganzen "unsichtbaren" Vorbereitungsaufwand für mich, weil ich die Welt (in diesen Teilaspekten) verstehen will. Und es macht mir persönlich auch weniger Spaß, bei einer SL zu spielen, von der ich das Gefühl habe, dass sie selbst nicht so recht weiß, wie das alles funktioniert, und nur "das Abenteuer" leitet.

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