Disputorium

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Das soziomilitärische Problem im BTU

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@Oger: für das Sozio-Militärische Problem aus Deinem Eignangspost ist es schon markant wichtig, daß Mech-relvante Fahrzeuge nur auf wenigen Industrieplaneten gebaut werden können. Wulfis rumgemoppele mit Objecitve Raid "Fehlern" braucht uns für das Grunduniversum und 3025 nicht zu interessieren, da Objective Raids genau eigentlich ein 3025 Sourcebook sein sollte. Der größte "Fehler" ist das Fehlen von Tikonov. Also ein paar mehr Fertigungsorte, aber die Grundidee, die auch in Succession Wars, allen Hausbüchern allem Kanon immer wieder aufgezeigt wurde, zumindest bis 3058: "konventionelle" Einheiten müssen per Dropship rangekarrt werden. Trotz Milliardenbevölkerung gibt es nur wenige Fabriken, die ordentlichen Stuff machen, der Rest ist sozusagen nur SDC-Fahrzeug. Was nach genau einem einzigen Mechschaden hinüber ist, und nie Mechschaden machen kann.

Es gibt spätetsten im Civil War eine Fabrikeninflation, dafür aber auch bei Mechs. Da reicht dann eine Lanze beleibe nicht aus...

ADD: auch bis zum Jihad wird der Scorpion Tank nur auf sage und schreibe ACHT Planeten der IS hergestellt, habe gerade bei Sarna nachgezählt. Da kann man die Steuereinnahmen von 300 Planeten als Geld haben, keine einziges von den Autos kannst Du damit ranbeamen ohne Dropship und beliebig viele bestellen hilft auch nichts. Die Creditwerte sagen nichts über das Angebot und also Verfügbarkeit aus. Eher über den Vergleichsmaterialwert. Nicht anders als bei Mechs. Ein Milliardär kann nicht einfach 20 Atlas kaufen, bei BT. Geht einfach nicht.

 

Wenn man das außer Kraft setzt, gerne, ja dann hat man ein ganz andere BT-Universum. Ebenfalls, wenn man Bevölkerungen verändert etc. pp. Aber dann hat nicht das Originalsetting ein Problem, sondern man will unbedingt irgendeine andere Sache umsetzen.

Zitat von Settembrini am 21. September 2023, 18:23 Uhr
Zitat von Der Oger am 21. September 2023, 15:38 Uhr

Dann starten wir MegaMek und schauen mal

Aujah! Macht bitte ein Video davon.

Zwei gehen rein. Einer geht raus.  Zwei gehen rein...

 

Gerne! ZBR-BattleTech ist unterrepräsentiert!

Das wäre sicher lustig. Aber ganz ehrlich: An deiner Stelle würde ich es mir nicht antun. Gegen so einen Wirrkopf zu spielen, kann einfach kein Vergnügen sein.

Mein Mitgefühl, falls du es dennoch tust!

* Orangener Gurt im PJJ * Grüner Gürtel im Drama-Fu (Drachen-Stil) * Brauner Gürtel im Pyro-Fu * Night's Master im Ghoulu Jitsu * Gelber Gürtel im Tanelorn *
Zitat von Settembrini am 22. September 2023, 12:59 Uhr

Oder Nimm Deinen Hover-Korso, ich matche das in BV

Seufz.

Ein Milliardär kann nicht einfach 20 Atlas kaufen, bei BT. Geht einfach nicht.

Einwurf: Hat jemand einen entsprechenden Titel - sagen wir, Graf aufwärts - dann wird es leichter. Ohne einen entsprechenden Titel wird man aber auch nicht unbedingt Milliardär, dass lässt das Feudalsystem nicht zu. Denkbar wäre es zwar, das irgendwo es jemand schafft- aber dann bekommt er entweder einen Titel verpasst oder kauft ihn sich von der Krone.(Jedenfalls lese ich das so).

 

Wenn man das außer Kraft setzt, gerne, ja dann hat man ein ganz andere BT-Universum.

Mit den Jahren hat mich die kanonische Fortschreibung des BT-Universums immer weniger abgeholt. Mein persönliches ist das aus MW I und dem 3025er vorgezeichnete, und nicht das aus den Romanen, die Dune-, Western-, Kurosawa- und Mad Max-Elemente. Oh, und die angedeuteten Weltraumkraken im Hyperraum, LosTech-Wunder (angedeutet) und rostende Panzerplatten. Von Feudalherren, die ihre Vasallen irgendwie dazu bringen müssen, ihre Mechs für die Sache des Herrscherhauses einzusetzen, und den Vasallen, die auf der Rasierklinge zwischen "Hochverrat" und "Auf einem fernen Planeten sinnlos für den Monarchen aufgerieben werden" reiten müssen.

Aber da sind wir im Bereich des Geschmacks.

 

 

Ich weiß nicht, ob wir das schon mal besprochen haben, aber was mir auffällt: In den gut vierzig Jahren hat sich das Spielprinzip nie geändert. Es sind immer noch 2W6 für alles, und eine gute Verzahnung zwischen den verschiedenen Ebenen des Spiels fehlt immer noch. Never change a winning horse könnte der Grund sein, und der Unmut der Spielerschaft, neue Regeln zu kaufen. Aber das hat doch für andere Firmen auch geklappt?

 

Warum ist denn der "gelöschte User" ehemals Wulfhelm, weggerannt?

Was ist mit dem Duell, bzw. der Demonstration? Ich glaube, da hat jemand die Fahrzeugregeln mal gelesen und hat gesehen, er sich etwas verhoben...

@Oger: Ich bin mir nicht so sicher, wie sehr Adel und Erben miteinander verbunden sind im BT-Universum. Also ich denke es ist komplex. Wir haben da ja ein Henne-Ei-problem. Wenn alles was zählt, Mechs sind, dann wird man nur adelig via Mechs. Oder bekommt man nur Mechs, wenn man adelig ist? Aus diesen ganzen Zwischenräumen und Möglichkeiten habe ich schon zwei Kampagnen gemacht. Denke das ist ein sehr fruchtbarer Bereich, würde deswegen auch keine so-ist-es-immer Lösung anbieten. Auf jeden Fall ist "guter Mechkrieger sein" eine der wenigen sozialen Aufstiegsmöglichkeiten.
Ferngehalten von anderen Fleischtöpfen werden die Aufsteiger andererseits aber wieder durch das Söldnertum: Söldner werden ja im seltensten Falle an die Schaltzentren gelassen.

Es gibt also soziale Mechnaismen der Eliten um einerseits Hände auf den Mechs zu haben, andererseits aber Leute, die nur via Mechs wichtig werden auch wieder auszubremsen, die einzuhegen.

Und die Bürgerlichen Hauskrieger hält man ja auch durch starke Nutzung von Söldnern klein. Anstatt immer mehr stehende Armee zu haben, benutzen alle gerne Söldner, die man nach getaner Arbeit nicht mehr im Reich als Teilhaber halten muß.

In meiner Fantasie ist die wahre Macht der meisten großen Häuser fußend auf Zugang und Kontrolle der Mechfabriken und damit der Möglichkeit, Mechs zu verteilen.

So erkläre ich mir einen großen Teil des 3025er Milieus.

Mit der Fabrikeninflation gerät alles aus den Fugen, wird entweder total unlogisch ODER müßte zu gigantischen sozialen Verwerfungen führen...Bürgerkriege, Extremismus und sowas.

@Fahrzeugexperiment:

Falls jemand anderes einspringen will, kann man trotzdem eine ZBR-Videofolge draus machen. Aber wie gesagt, erst nach dem Cauldron.

Dazu hätte ich Lust! Ich rechne mir nicht die besten Chancen aus, mache aber gerne mit um die nicht Mech-Kriegsmittel mal von der anderen Seite des Tisches zu erleben, auch wenn es in einer gloreichen Niederlage endet.

 

Ich finde allerdings die Prämisse, Kosten einer Lanze gegen Kosten der Verteidiger zu Vrergleichen unzureichend. Realistisch müsste man ja rechnen Sprungkosten, Dropship (Leopard oder Union) und Ladung (Mechs und Luftraumjäger) geteilt durch die Anzahl der möglichen Zielwelten (also im Prinzip alle Grenzwelten in Sprungreichweite von Feindterritorium) und dann noch geteilt durch die zu verteidigenden taktisch/strategisch wichtigen Ziele auf den Paneten. Da laufen die Kosten glaube ich sehr schnell aus dem Ruder und es wird wirtschaftlicher, soweit die Verfügbarkeit das erlaubt, selbst auf Sprung/Drop-Mobile Einheiten (idr hauptsächlich Mechs und LRJ) für die Verteidigung zu setzen und diese nur mit Konventionellen Einheiten aufzupolstern .

 

@Oger: Eine Annahme ganz am Anfang, die ich glaube ich nicht mit Dir teile -abgesehen von den Auswirkungen des feudalsystems) - ist die Aussagekraft der Befölkerungszahlen über das Militärischindustrielle Potenzial. Ich sehe da nicht 1000 mal die USA des 20./21. Jhds im Weltraum, sondern bessten Falls die durchschnittliche kapazität je Erdenbewohner (also 1% des US Militärs + 2% der restlichen spitzen Industriestaten (entspricht ca. 0.5% des US Militärs) + 3% der restlichen industriestaten + 3% der Schwellenländer +1% der Entwicklungsländer) also bei 500000 Bewohnern max 2-3% des US Militärs, verteilt auf die Planetenoberfläche. Das würde ich als besten Fall annehmen für Lokal unterhaltene Streitkräfte, auf den meisten Planeten wird es deutlich schlechter sein.

Der Wulfhelm hatte sich halt gewünscht es geht alles nur nach c-noten und das einzige was nur eingeschränkt verfügbar ist sind Mechkomponenten und Fusionsreaktoren, alles andere, wie Large Lasers, etc. könnte man beliebig beschaffen. So kam er halt auf seine 4 zu 36 Übermacht an konventionellen Kampffahrzeugen. Nach BV kommt man halt nur auf 4 zu 8 oder so.

im c-noten Anschaffungspreis spiegeln sich natürlich auch keine Logistikkosten wieder und die würde er dann wohl auch im Kampfszenario ignorieren. Das c-noten ein realistischerer Vergleichswert sind als BV ist daher finde ich ein Quatsch-Argument und in der konkreten Seitendiskussion ging es ja ohnehin darum das Fahrzeuge im Turnierspiel keine Chancen hätten und da gehts ja wohl immer nach BV.

Die Logistik ist ja aber für die größere Diskussion auch der Knackpunkt - wenn ich mit meinen Meschs Kreise um den Feind rennen und mir gemütlich die Versorgungskonvoys rauspicken kann, dann kann die feindliche Übermacht noch so groß sein, irgendwann geht denen der Spritt, das Fressen und die Munition aus. Die können ja nur verteidigen, es sei denn die Invasions-Mechs lassen sich absichtlich einkesseln.

Ja, ganz konkret würde eien Mechstreitkraft in den Wäldern bleiben, bis sich eine Lücke auftut, der Sprit ausgeht o. ä.

Und an anderen Orten zuschlagen, um Depots, Kraftwerke usw niederzumachen. Hovercrafts dürfen Lichte Wälder nichtmal betreten. Selbst Kettenfahrzeuge dürfen Dichte Wälder nicht betreten.
Damit ergibt sich dann, daß man problemlos vom Waldrand immer wieder einen Schuß setzen kann, der kein Rückfeuer erlaubt. Das dauert dann ein paar Tage, dann sind alle Fahrzeuge im Eimer. Schnellere Crits helfen da noch.

Wenn natürlich man mit 36 Fahrzeugen auf einer einzigen Karte eingesperrt ist...aber dann hätten auch Bunker eine Chance.

Deswegen würde ich ein C-Noten Experiment nur auf einer Endloskarte und am besten aber nicht zwingend mit Schiri und POIs machen.

Ein hover fahrzeug gibt es auf Sarna, das wohl auch leichte wälder betreten könnte, das kann aber nix und hat auch kein bv.

 

ich hab mir auch die letzten tage gedanken gemacht und bei offener karte gibt es sooo viele punkte die sich am bessten mit einem referee klären lassen - das ist dann schon eher klassisches kriegsspiel als bt

 

aus gleichen gründen habe ich mir aber auch den kopf zerbrochen, wie ein spiel auf begrenzten karten überhaupt sinn ergeben würde. Also ein szenario bei dem die mechs einen grund haben nicht einfach weg zu rennen wenn es zu ungemütlich ist. Sonst kommt man den mechs ja nur mit air power hinterher, wenn sie keine luftraumdeckung haben.

 

ein Vergleich zwischen conventionellen und LRJ fänd ich auch mal interessant, aber von den regeln hab ich gar keine ahnung.

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