Disputorium

Bitte oder Registrieren, um Beiträge und Themen zu erstellen.

Mammut Sessions: Vorbereitungstipps und Erfahrungswerte

VorherigeSeite 4 von 6Nächste

@Taysal: Bei den Gürtelfarben geht es ja nicht darum, zu bewerten, ob du ganz allgemein ein guter oder schlechter Spielleiter bist, sondern in welcher Rollenspielschule du wie gut bist.

An dieser Stelle wäre es schon sehr interessant, welchen Gurt du in welcher Schule erreichst.

Wir wissen sonst einfach nicht, welche Sprache du sprichst und wie wir dein Geschriebenes einordnen sollen.

* Orangener Gurt im PJJ * Grüner Gürtel im Drama-Fu (Drachen-Stil) * Brauner Gürtel im Pyro-Fu * Night's Master im Ghoulu Jitsu * Gelber Gürtel im Tanelorn *
Zitat von ghoul am 12. November 2019, 22:06 Uhr

An dieser Stelle wäre es schon sehr interessant, welchen Gurt du in welcher Schule erreichst.

Wir wissen sonst einfach nicht, welche Sprache du sprichst und wie wir dein Geschriebenes einordnen sollen.

Nicht auch noch hier diese BEKLOPPTEN "Gürtelgrade". Das war schon eine schlechte Idee, als sie im RSP-Blogs-Forum aufgekommen ist, und sie wurde nicht besser durch die Inflation unterschiedlich UNSINNIGER Graduierungsstufen unterschiedlicher "Großmeister", die ihren persönlichen Graduierungsweg festgelegt haben.

Meine Kampfkünste und meine Rollenspielkünste kommen ganz OHNE jeglichen (japanisch geprägten, daher "cultural appropriation") Graduierungsgürtelkram aus.

Zitat von ghoul am 12. November 2019, 22:06 Uhr

@Taysal: Bei den Gürtelfarben geht es ja nicht darum, zu bewerten, ob du ganz allgemein ein guter oder schlechter Spielleiter bist, sondern in welcher Rollenspielschule du wie gut bist.

An dieser Stelle wäre es schon sehr interessant, welchen Gurt du in welcher Schule erreichst.

Wir wissen sonst einfach nicht, welche Sprache du sprichst und wie wir dein Geschriebenes einordnen sollen.

Ach so, das war gemeint. Diese Gürtelfarbensache kenne ich gar nicht. Hatte mich schon gewundert, warum er das wissen wollte.

Wenn es also darum geht, dass ich mich selbst in eine Schublade stecken soll, dann wüsste ich nicht, warum ich das machen sollte. Meine Posts sind nicht irgendwie verschlüsselt, so dass ich da einen bestimmten Code zum dechiffrieren liefern müsste. Ich weiß auch gar nicht, was dieses Schubladendenken bringen soll.

Wenn du unbedingt eine Anleitung zum Einordnen meiner Texte brauchst, dann geh einfach davon aus, dass ich es als Standard nett und ehrlich meine.

ReadU
Taysal

Nett und ehrlich bezweifelt doch keiner.

* Orangener Gurt im PJJ * Grüner Gürtel im Drama-Fu (Drachen-Stil) * Brauner Gürtel im Pyro-Fu * Night's Master im Ghoulu Jitsu * Gelber Gürtel im Tanelorn *

@Taysal, das sind keine Schubladen und schon gar keine bierernste Angelegenheit. ("Oh doch, BIER-ernst!" werden die Meister nun rufen! Und ein Bier dazu ist zu empfehlen. 😉

Übersicht:

Ich hab mal einen Dungeon halb-zufällig geleitet: Ich hatte vorher eine Karte ausgesucht und dort ein paar relevante Räume fest definiert. Dann hab ich eine Tabelle mit Begegnungen (Fallen, mysteriösen Dingen, Monstern, Monstern in Dingen) erstellt und bei jedem Übergang (Raum, Flur ...) ganz normal ermittelt, ob es zu einer Begegnung kommt. Das hat super geklappt und mir auch viel Spiel erlaubt.

Wenn Du sowas aus dem Hut zauberst, Hut ab! Ich muss zumindest das vorbereiten.

Die ganze Logistik habe ich jetzt schon mal delegiert und angekündigt, dass ich 1-2 unzusammenhängende One-shots vorbereite falls mehr Zeit als Dungeon da ist und ich nichts in gescheiter Tiefe mithilfe von Tabellen etc. prozedural im Spiel improvisieren kann.

Und alle 3 Stunden Spielzeit oder so werde ich mir eine 15-minütige Pause einfordern. Ist ja ein Marathon und kein Sprint.

Grüße

Hasran

"If people seem slightly stupid, they’re probably just stupid. But if they seem colossally and inexplicably stupid, you probably differ in some kind of basic assumption so fundamental that you didn’t realize you were assuming it, and should poke at the issue until you figure it out." - Scott Alexander, published under CC-BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Und passend dazu: Genug trinken nicht vergessen. 😉

Spoiler
so eine Mammutsession würde mir als SL keinen Spass machen. Ich fühle mich aber wesentlich sicherer, je dichter der Backdrop gesponnen ist.

Ich würde also ein Hub vorbereiten und so viele NPCs mit so vielen Probleme und Vernetzungen wie möglich ausarbeiten. Habe gemerkt, dass das weniger Arbeit ist, als ein "Abenteuer" vorzubereiten. Drumherum würde ich Abentuerlokationen (ich mag One Page Dungeons) platzieren und Random Tables schreiben. Die "Plots" kommen dann von alleine.

Ich würde mir zutrauen, meine laufenden Kampagne auf 2 Spieltage auszudehnen, aber das Risiko wurde steigen, dass die Spieler auf Dinge stoßen, zu denen ich nicht alle Fragen beantworten kann.

Als SL bin ich auch auf Zusammenarbeit angewiesen, wenn ich merke, dass Nachfragen zu absurd werden, dann sag' ich mittlerweile auch schon mal ganz offen, dass ich mir dazu noch keine Gedanken gemacht habe, dazu nichts sagen kann und die Erwartungshaltung nicht ganz zum Spiel passt, dass wir gerade gemeinsam spielen.

 

PS. Diese Gürtel hab ich eher augenzwinkernd verstanden. Nach dem dritten fand ich's zwar auch albern, aber es ist schade, wenn es jemand so ernstimmer, um es als Analysewerkzeug zu verwenden.

Zitat von BoyScout am 14. November 2019, 8:51 Uhr

Als SL bin ich auch auf Zusammenarbeit angewiesen, wenn ich merke, dass Nachfragen zu absurd werden, dann sag' ich mittlerweile auch schon mal ganz offen, dass ich mir dazu noch keine Gedanken gemacht habe, dazu nichts sagen kann und die Erwartungshaltung nicht ganz zum Spiel passt, dass wir gerade gemeinsam spielen.

So was verstehe ich immer nicht, warum sollten Spieler denn absurde Nachfragen stellen? Und warum sollte es denn ein Problem sein, als SL zu sagen, dazu hab ich mir noch keine Gedanken gemacht, das liefere ich nach? Oder in Einzelfällen sogar, keine Ahnung, ist das wichtig? Ich hab über die Jahre schon mit einer ganzen Menge Leute gespielt, aber so was bin ich nie begegnet.

Passiert regelmäßig aber nicht oft. Es werden dann manchmal ganz konkrete Infos verlangt, die man aber kaum aus dem Stehgreif festlegen kann, wenn man die Spielwelt stimmig halten möchte. Da verwickelt man sich schnell in Widersprüche. Manchmal ist das eben auch ein Hinweis, dass das Spiel in eine Richtung tendiert, die gar nichts mit dem Konsens der Gruppe zu tun hat, sondern mit Einzelinteressen. Mit gutem Improvisationstalent tritt das natürlich kaum auf. Hab ich aber nicht.

Manwill die Ergebnisoffenheit natürlich so lange wie möglich aufrechterhalten, da sind dann Aussagen im Sinne von "hier geht's grad nicht weiter" natürlich unschön für alle. Beim Vorbereiten ist das mein Hauptaugenmerk und bestimmt im Endeffekt die Dauer der Spielbarkeit. Aber auch Spieler können diese Enttäuschung aktiv vermeiden lernen.

 

VorherigeSeite 4 von 6Nächste