META: Was ist passiert mit dem alten Disputorium? Und was läuft falsch im Tanelorn?
Hier ein Beispiel, das so typisch ist für das, was die heutige "OSR-Szene" auszeichnet:
https://vengersatanis.blogspot.com/2022/02/disinvited-from-tsr-con.html
Ich finde alle Beteiligten an diesem neuerlichen Soap-Opera-Drama BEKLOPPT.
Aber derartiges Gezerre, Herumgezicke, persönliche Fehden, fanatische "One TRVE Way"-Sermone usw. vergällen die Beschäftigung mit alten Rollenspielen zumindest beim Lesen über diese in sozialen Medien - und dieser üble Stänkereigeruch färbt dann auch auf die Produkte ab.
Statt zu zeigen, wie viel Spaß man mit den Oldtimern, den Ein- oder Zwei-Taktern mit Vollgummireifen, des Rollenspiels noch haben kann, zeigt man, wie man sich gegenseitig das Hobbyleben zur Hölle machen kann.
Spaß geht anders.
Ich denke, das fällt eher unter "E-Prominente aus der OSR veranstalten beklopptes Drama". Wobei bei Cons und Coronaauflagen noch eine Vermengung mit den US-politischen Grabenkämpfen hinzu kommt, die noch mal einen Extragrad Toxik und Polarisierung reinträgt.
Sieht man auch daran wie Venger sich an Masken aufhängt und sie als "Gesichtswindeln" bezeichnet, damit signalisiert er v.a. auf welcher Seite des Grabens er steht und was für ein rebellischer Rebell gegen die Coronadiktatur des schläfrigen Joe er ist. Seine Kunden wissen dann auch dass ihr Geld nicht versehentlich an einen Demokraten oder gar noch schlimmer an einen gemäßigten Wechselwähler geht.
Zitat von Skyrock am 23. Februar 2022, 18:20 UhrIch denke, das fällt eher unter "E-Prominente aus der OSR veranstalten beklopptes Drama".
Das ist aber für mich schon kein Einzelfall, sondern der Normalfall, wie sich die OSR so im Internet präsentiert.
Nur noch Daily-Soap-Drama.
Zitat von Zornhau am 23. Februar 2022, 19:27 UhrZitat von Skyrock am 23. Februar 2022, 18:20 UhrIch denke, das fällt eher unter "E-Prominente aus der OSR veranstalten beklopptes Drama".
Das ist aber für mich schon kein Einzelfall, sondern der Normalfall, wie sich die OSR so im Internet präsentiert.
Nur noch Daily-Soap-Drama.
Das scheint mir ein sehr spezieller Ausschnitt "der OSR". Dem gegenüber stehen doch deutlich mehr Leute, die einfach nur Module im Geiste des alten D&Ds rausballern etc. Aber du hast natürlich insofern recht, als dass es eben prominente Beispiele sind. Siehe auch OSR Discord und "greaser furries" etc...
Zudem, wer zwingt dich mündigen, eigenständigen, rüstigen Rentner so einen Schund zu lesen?
Ich klicke solcherlei nicht mal an, wenn es hier verlinkt wird (gut, Links aus Deiner Feder würde ich grundsätzlich meiden um auf keiner Liste zu landen).
Aus der OSR nehmen ich eine Hand voll produktive Blogs in den Feed, nehme hier und da Module oder Ideen mit und das wars. Wer mehr Zeit rein steckt um die Menschen dahinter zu verehren oder zu haten, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
*noirceur schielt verstohlen auf sein Zak Merch*
Spaß bei Seite, sicherlich ist es eine gute Idee, den 'Starkult' in RPGs und anderen Gebieten auch kritisch zu betrachten, aber ich finde es auch recht natürlich sich, sofern Informationen durchdringen, auch mit dem Leben und den Ansichten von Leuten zu beschäftigen, die man für ihr Schaffen schätzt. Ob diese Wertschätzung nun verdient oder fehlplatziert ist und wie es mit dem kritischen Urteilsvermögen solcher fanboys hinsichtlich Qualität aussieht, steht nocheinmal auf einem anderen Blatt.
Möglich, dass Ich heute nicht mehr so beeindruckt von den meiner Ansicht nach damals geradezu sprudelnden Ideen auf Zaks blog wäre wie früher, würde ich jetzt Erstkontakt damit bekommen. Wahrscheinlich ändert das nichts an deinem Punkt, als Teenager der ich damals war, hatte ich 'die Kontrolle über mein Leben' vielleicht erst zu gewinnen. Sich dann davon zu emanzipieren ist, wie oben schon erwähnt, sicherlich auch wichtig – aber ich finde auch, dass das Gegenteil, diese 'no heroes'-Attitüde leicht zur abgeschmackten Pose werden kann. Natürlich haben Leute, die in ihrer Zeit in irgendeiner Form als herausragende Vertreter ihrer Kunst wahrgenommen werden, eine potentielle Ikonenfunktion unter den jüngeren Nachrückenden oder anderen Praktizierenden im Allgemeinen. Kann man ja überall beobachten, wo Menschen in irgendeiner Form produktiv und kreativ werden. Das Suchen von Vorbilden und Nacheiferung, und damit potentiell auch einhergehend die Beschäftigung mit einer Person über ihr reines Schaffen hinaus, scheint mir natürlich und sogar förderlich zu sein, um seinen eigenen Weg zu finden. Oder anders gesagt, etwas Kontrollverlust muss gar nicht übel sein.
Aber ja, soll kein Appell zum Lesen all der drama posts und so weiter sein.
Was ich schon heftig finde, wie sehr man sich der Methode bedient zu defokussieren und dann Dinge unter den Teppich zu kehren, in der Hoffnung niemand bemekrt es. Also ich verfgesse die Anfragen, die unebantwortet blieben nicht...
...insbesondere diejenigen zu VEreinsdingen sind ja ganz merkwürdig, wenn die im Ungefähren bleiben.
Man fragt sich, was der aktuelle Betreiber überhaupt mit dem Forum will.
vielleicht eine RPG Parallelgesellschaft von der man hofft, sie irgendwie kontrollieren zu können. Helfer gibt es ja wohl.
Im Vergleich zu der offenen, bösen RPG Welt da draussen voller unterschiedlicher Meinungen.
Zitat von Settembrini am 6. März 2022, 14:50 UhrMan fragt sich, was der aktuelle Betreiber überhaupt mit dem Forum will.
Gibt es denn einen konkreten Vorfall oder ein Ereignis, an dem sich diese Frage entzündet hat?
Oder ist das einfach der "Normalzustand"?
Es gab im Vorfeld der Vereinsgründung schon Vorstellungen, mehr zu werden als ein reiner Forumbetriebsverein. Falls da irgend etwas passiert dringt davon aber nichts nach außen.