Disputorium

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Quo Vadis Disputorium? - Langzeitpläne / Strategie

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Übersetzungen wären tabu. Die Namen flashen mich bisher nicht.

Meine zwei Kreuzer, aber wer bezahlt bestimmt, wie immer.

 

Wie wäre den der "grand prix des pesa"

Absolut, keine Übersetzungen.

Noch zahlt ja keiner 😉

Rollenspiel des Jahres? Prosaisch, aber wir wären dann sowas wie die Öko-Test im Verhältnis zur Stiftung Warentest.

Rollenspiel des Jahres rollt gut von der Zunge, wie der Angelsachse sagt!

Namensrechtlich sollte das gehen, aber IANAL, von daher...

Es gibt drei Arten erfolgreicher Preise, scheint mir:

  1. große Nähe zum Journalismus und e.V. (Spiel des Jahres)
  2. große Nähe zur Industrie und e.V. (Origins Award)
  3. große Nähe zum Publikum und Webseite (ENnies)

3.) ähnelt uns am meisten, braucht die Welt aber nicht - das hat ja das gleiche Problem wie der Echo, wer sowieso schon erfolgreich ist, bekommt dafür einen Preis.

Daher müsste man den Preis in einer sinnvollen Art kuratieren. Die Form, die üblicherweise dafür gewählt wird, ist ein e.V. Da hätte ich jetzt keine Lust dazu.

Wie könnte man das noch transparent und seriös gestalten?

Übrigens, wenn man mit sowas gut genug auftritt, kann man auch theoretisch Fördergelder erhalten. Bekommen die Spiel des Jahres Leute nämlich.

Der CCC ist auch ein e.V. 😉 Ist aber keine Voraussetzung, wichtig ist wie du sagst ein transparentes und anerkanntes Verfahren. Siehe z.B. Bachmannpreis.

Ich mag Grand Prix. Das nimmt man ja eher als Veranstaltung war. Darunter könnte man mehrere (aber nicht zu viele) Kategorien bilden. RPG Produkte ist natürlich naheliegend, Rollenspiel des Jahres ist schon gut. Aber man kann dann ja auch andere lobenswerte Aktivitäten Grand Prix im unterbringen (Blogbeiträge, Aufsätze, Spielberichte, Communiy-Aktionrn, Kampagnen)

Zitat von BoyScout am 11. Januar 2020, 11:36 Uhr

(Blogbeiträge, Aufsätze, Spielberichte, Communiy-Aktionrn, Kampagnen)

Ernsthaft? - Medien des letzten Jahrtausends? Für welche Zielgruppe soll solch ein Preis denn gedacht sein? Für die 50+ oder die 60+ Rollenspieler?

Wenn heutzutage nicht den aktuellen Plattformen wie Youtube-Kanälen, Livestream-Produktionen, Actual Plays, eventuell noch Audio-Podcasts (wobei die auch schon angeschimmelt sind) zentrale Aufmerksamkeit gezollt wird, dann kann man es auch gleich sein lassen.

Statt Blog-Beiträgen, statt Spielberichten, und erst recht statt "Aufsätzen" gibt es heute für ALLES rund ums Pen&Paper-Rollenspiel Videos. Videos. Videos. Videos. - Eventuell liest nochmal jemand den Beschreibungstext zu einem solchen Video, aber das sind dann schon die Ausnahmen unter dem Publikum.

Zitat von Zornhau am 11. Januar 2020, 11:42 Uhr

(...)

Wenn heutzutage nicht den aktuellen Plattformen wie Youtube-Kanälen, Livestream-Produktionen, Actual Plays, eventuell noch Audio-Podcasts (wobei die auch schon angeschimmelt sind) zentrale Aufmerksamkeit gezollt wird, dann kann man es auch gleich sein lassen.

Nein, falsch, Podcasts sind derzeit das große Ding, die sind nicht angeschimmelt. Die sprießen aber so schnell aus dem Boden, dass es nur eine Frage der Zeit ist bis es zu einer Übersättigung kommt.

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Taysal
Zitat von BoyScout am 11. Januar 2020, 11:36 Uhr

Ich mag Grand Prix. Das nimmt man ja eher als Veranstaltung war. Darunter könnte man mehrere (aber nicht zu viele) Kategorien bilden. RPG Produkte ist natürlich naheliegend, Rollenspiel des Jahres ist schon gut. Aber man kann dann ja auch andere lobenswerte Aktivitäten Grand Prix im unterbringen (Blogbeiträge, Aufsätze, Spielberichte, Communiy-Aktionrn, Kampagnen)

Ich glaube, dass man eine Marke erst etablieren muss. Man darf die nicht von Anfang an "verwässern". Siehe Spiel des Jahres: die diversifizieren sehr vorsichtig, von einer Kategorie langsam hoch auf drei. Und genau deshalb haben sie einen solchen Einfluss. Wenn die jetzt anfangen würden und "das beste Kartenspiel", "das beste Würfelspiel", "das beste Eurogame", "das beste Amateuerspiel", "das beste Umsonstspiel" machen würden, dann wäre die mediale Wahrnehmung nicht mehr da, die Marke würde an Wert verlieren.

Wenn man einen Markenkern etabliert hat, dann kann man sich ausweiten. Zunächst muss der Preis etwas besonderes sein. Davon bin ich überzeugt.

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