Disputorium

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Zock Bock Radio: Episode 4

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Zitat von Settembrini am 28. August 2020, 14:32 Uhr

Ich beantrage hiermit, daß Elegson und Erikgod Avatare besorgen, ich kann sie kaum auseinanderhalten und habe bestimmt auch schonmal falsch geantwortet!

Hab's gerade erst gesehen. Will sehen, was sich da machen lässt.

Zitat von ErikErikson am 28. August 2020, 17:21 Uhr

Da bin ich auch dafür.

Im übrigen würde ich mir eine Folge über Lorraine Williams wünschen, aka Satan. Die wurde ja angesprochen. ich weiss, das die überaus verhasst war, und auch heute noch teils ist, in fankreisen, und das es da viel Sop Opera Trouble um sie gab.

Du bist auch dafür? Dann brauch' ich ja nicht mehr!  ;P

All dead! All dead!

Ich meinte ich bin dafür, das DU dir einen Avatar holst. Ich bin für solch eine herausragende Stellung doch zu unbedeutend.

Die erste Folge über DMG hab ich nu gehört. Sehr angenehm zum zuhören. Ich stelle halt fest, das die Themenschwerpunkte doch stark um Gelände und Monster siedeln, was mich einfach als Spieler im Spiel nicht interessiert. IMO wird es dann interessant, wenn es um die Verknüpfungen geht, und da lässt einen das DMG alleine mit der Idee_ Lies ein Buch drüber.

Ich bin da mehr der Meinung, wenn du das willst als Spiel, dann schreib es mit rein wies geht.

Was mir auch aufgefallen ist, das das DMG rein zufällige Ergebnisse produziert, und nicht prozedural arbeitet. Das macht die Sache einfacher, aber produziert halt auch grob falsche Ergebnisse. Ich bin zu unwissend, um erklären zu können wann ein Gebirgsfeld nicht neben einem Wüstenfeld auftauchen darf, bin mir aber sicher, es gibt da Regeln, die ein Geologe wüsste. Das finde ich etwas fragwürdig für ein Spiel, das dir sagt, du sollst (Fach)Bücher über die Themengebiete lesen, und damit ja auch einen gewissen Anspruch auf eine inhaltlich korrekte Darstellung legt.

Also insgesamt finde ich da Traveller überlegen, aber Traveller zahlt da halt mit hoher Komplexität dafür, wie ja auch angesprochen wurde.

Das Hauptproblem das ich mit dem DMG habe, ist die Schwerpunktsetzung auf Landschaft, Bewegung in derselben, Bevölkerung und Bekämpfung derselben. Mit dem DMG erzeugt man Sword and Sorcery Geschichten, und nicht viel anderes. Das müsste IMO deutlicher kommuniziert werden.

 

Nee das erzeugt gar keine Geschichten.

Zitat von Settembrini am 28. August 2020, 14:32 Uhr

Ich beantrage hiermit, daß Elegson und Erikgod Avatare besorgen, ich kann sie kaum auseinanderhalten und habe bestimmt auch schonmal falsch geantwortet!

Antrag stattgegeben! Zufriedenstellend erledigt?

All dead! All dead!
Zitat von ErikErikson am 3. September 2020, 20:54 Uhr

Das Hauptproblem das ich mit dem DMG habe, ist die Schwerpunktsetzung auf Landschaft, Bewegung in derselben, Bevölkerung und Bekämpfung derselben. Mit dem DMG erzeugt man Sword and Sorcery Geschichten, und nicht viel anderes. Das müsste IMO deutlicher kommuniziert werden.

Das DMG und AD&D erlauben dir S&S Abenteuer zu ERLEBEN. Das scheint mir aber sehr gut kommuniziert zu sein in Form von Appendix N z.B.

"If people seem slightly stupid, they’re probably just stupid. But if they seem colossally and inexplicably stupid, you probably differ in some kind of basic assumption so fundamental that you didn’t realize you were assuming it, and should poke at the issue until you figure it out." - Scott Alexander, published under CC-BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Das ist doch lächerlich. Ihr springt wie die Hunde meiner Nachbarin, wenn wer vorbeiläuft, wenn man das Wort Geschichte nur erwähnt. Jedes Rollenspiel, und übrigens auch fast jede menschliche Akitivität, erzeugt im Nachhinein eine Geschichte. Das heißt ja nicht, das irgendwas vordefiniert wäre. Lasst doch mal den Beissreflex weg.

Zitat von ErikErikson am 4. September 2020, 10:42 Uhr

Das ist doch lächerlich. Ihr springt wie die Hunde meiner Nachbarin, wenn wer vorbeiläuft, wenn man das Wort Geschichte nur erwähnt. Jedes Rollenspiel, und übrigens auch fast jede menschliche Akitivität, erzeugt im Nachhinein eine Geschichte. Das heißt ja nicht, das irgendwas vordefiniert wäre. Lasst doch mal den Beissreflex weg.

Lächerlich ist es aus meiner Sicht nicht, aber zumindest zum Schmunzeln. 😉

Lass es mich so antworten: Ja, du kannst nach dem Abenteuer AUCH eine Geschichte darüber erzählen. Aber das ZIEL des DMG in meiner Lesart ist eben die ERLEBBARKEIT.

"If people seem slightly stupid, they’re probably just stupid. But if they seem colossally and inexplicably stupid, you probably differ in some kind of basic assumption so fundamental that you didn’t realize you were assuming it, and should poke at the issue until you figure it out." - Scott Alexander, published under CC-BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Mich nervt das. Ob das nun erlebbar ist, oder ne Story, das ist mir sowas von egal.

Mich interessiert der Inhalt, also WAS erlebt wird. Dieses Thema wird aber ignoriert, und immer nur der alte Konflikt aufgewärmt. Ich würde lieber was dazu hörten, wie denn nun militärische, soziale und gesellschaftliche Verwicklungen erzeugt und erlebt werden. Das wurde ja als Feature angesprochen. Dazu gibt es im DMG ja anscheinend nur ein paar Seiten, und ich habe so die Befürchtung, da bricht das ganzer System dann etwas weg.

Ich würde lieber was dazu hörten, wie denn nun militärische, soziale und gesellschaftliche Verwicklungen erzeugt und erlebt werden.

Die Wilden Gestade wurden ja mit den Mitteln des DMG erzeugt. Auf d6ideas und auf Tassanders Werkstatt kannst Du nachlesen, wie sich daraus soziale und gesellschaftliche Verwicklungen ergeben haben. Ein paar Spielberichte habe ich schon, aus denen du erahnen kannst, wie sich das dann am Spieltisch ausprägt. Wenn man den Hintergrund kennt, ist das vielleicht aufschlussreich.

Ansonsten planen wir zu dem Thema auch einen Podcast zu veröffentlichen, aber erst in ein paar Monaten.

Zitat von ErikErikson am 4. September 2020, 11:17 Uhr

Mich nervt das. Ob das nun erlebbar ist, oder ne Story, das ist mir sowas von egal.

Mich interessiert der Inhalt, also WAS erlebt wird. Dieses Thema wird aber ignoriert, und immer nur der alte Konflikt aufgewärmt. Ich würde lieber was dazu hörten, wie denn nun militärische, soziale und gesellschaftliche Verwicklungen erzeugt und erlebt werden. Das wurde ja als Feature angesprochen. Dazu gibt es im DMG ja anscheinend nur ein paar Seiten, und ich habe so die Befürchtung, da bricht das ganzer System dann etwas weg.

Du erlebst Abenteuer wie sie bei Howards Conan oder in Leibers Lankhmar denkbar wären. Dabei können Figuren alles versuchen, was in der Welt möglich ist. Dabei stellt das Spiel auch Superstrukturen zur Verfügung, welche die Kampagne in verschiedenen "Auflösungen" bzw. Perspektiven außerhalb der 1. Person Singular erlebbar (, weil beeinflussbar!) machen.

Oder ganz anders: Für mich ist die Erkenntnis meiner persönlichen DMG-Lektüre, dass demographische Überlegungen und Wahrscheinlichkeiten/Verteilungen super Strukturen sind, um eine Welt erlebbar zu machen. Ist jetzt auch wieder nur eine Vereinfachung und Verengung. Settembrini empfiehlt es ja schon länger und zu recht: Jon Peterson - Playing at the World. Basierend darauf würde ich sagen, AD&D erlaubt es dir Braunstein mit Dungeon zu spielen.

Ich merke mit zunehmender Spielpraxis, dass rückblickend das PJJ als Konzept noch viel schlauer ist als gedacht, übrigens. Hast du mal geschaut, welchen "Gurt" du trägst:

Spielkunsthandwerk, preußisches

Dabei möchte ich betonen, dass die Gürtel-Metapher in meinen Augen darauf abzielt, dass eine Unterteilung in "Grade" einen schnellen Abgleich über einen gemeinsamen Fundus an "Techniken" erlaubt. Dabei braucht es für das Erlernen der Techniken nichts weiter als Zeit und Fleiß die Spiele ernst zu nehmen und offen zu spielen.

Ich schaffe es z.B. gerade mal zum gelben Gurt, bereite allerdings gerade eine Traveller-Kampagne vor und Silent Titans mit Unknown Armies und meine erkennen zu können, warum der Weg so beschrieben ist wie er ist.

"If people seem slightly stupid, they’re probably just stupid. But if they seem colossally and inexplicably stupid, you probably differ in some kind of basic assumption so fundamental that you didn’t realize you were assuming it, and should poke at the issue until you figure it out." - Scott Alexander, published under CC-BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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