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Iceship-Notizen

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Einen Eisasteroiden, der so groß ist, dass er eine spürbare Anziehungskraft hat, durch den Weltraum zu bugsieren? (Lassen wir die Frage des K-F-Antriebs mal außen vor.) Eher nicht, nein. Wie so vieles bei BTech: Cooles Low-Tech-Space-Opera-Konzept, über das man besser nicht so genau nachdenkt.

P.S.: Die Anziehungskraft war natürlich gering... dadurch, dass das in MW2:M tatsächlich implementiert war und man sich mit jedem Mech auf dem Asteroiden wahnsinnig schnell bewegen konnte (fix auch mal aus Versehen direkt in den Weltraum), war die Mission IIRC ein ziemlicher Schmerz im Allerwertesten.

Und das sie Mechs benutzen, um ihn zu erobern, anstatt nen paar Raketen.

Also, sie haben drei Sachen versucht IIRC:

  1. ) Die Triebwerke/Kontrolleinheit auf dem Eisbrocken mit Raumjägern wegstrafen (die musste man dann abschießen.)
  2. ) Riesige Enterhaken festmachen und den Brocken mit einem Landungsschiff wegschleppen (oder nur auf die falsche Bahn bringen, weiß nicht mehr genau.)
  3. ) Mit Mechs drauf landen und ihn unter Kontrolle bringen (oder die Triebwerke von innen kaputtmachen, auch da habe ich keine Erinnerung dran.)

Alles ziemlicher Nonsense, klar; aber als ausgefallenes Szenario ganz nett (wenn im Spiel wie gesagt auch eher nervtötend.) Was will man sagen? Damals konnte man die Spieler noch nicht so sehr mit Grafikpracht blenden, da mußte man einfallsreich sein, um "Lauf die Wegpunkte ab und schieß alle Gegner kaputt" etwas aufzupeppen.

Am coolsten war die Mission wo man von den Piraten entkommen musste.

Das waren tatsächlich keine Piraten. Das waren die Clans!

Und ja, das war damals tatsächlich cool, zumindest für mich: Man spielt so seine Söldnermissionen ab ~3039, dummdidummidumm, da hat man Routine, nimmt irgendwas mit seltsamen Piraten in der Peripherie als Mission an... und dann ist man in der Mission. "Moment mal. Was isn' das für'n Mech? Welches Datum haben wir noch gleich? Ende 3049? Und der Gegner, der da droppt, labert irgendwas von "Freigeburt"? Ach du Sch***e, richtig!"

Aber das war die ganze "Return of Kerensky"-Geschichte im Allgemeinen. Jede Menge awesome moments, die bei Lichte und in der Rückschau betrachtet keinen Sinn ergeben. Ich provoziere mal absichtlich: BattleTech war, ist und bleibt Stimmungsspiel.

ich hatte den Unterschied damals nicht kapiert. Die Clan Invasion kam dann später, und das beste an denen war das man die richtig guten Clan-Mechs bekommen hat. Dieser Bären Mech war richtig gut. Clan Cave Bear oder so hatte den.

Die Claninvasion war dann aber selten dämlich, mit dieser bescheuerten Bieterei, und der idee, unbedingt auf Terra zusteuern zu müssen.

Dass mit Mechs so wenig im Weltraum gemacht wird, ist für mich mittlerweile eines der größeren konzeptionellen Mankos an Battletech. Aber da spricht Gundam aus mir.^^

Current thinking of this agency: 10 Ignores

ist ja auch Unsinn. Im Weltraum funktionieren die Wärmetauscher nicht gut, die mechs würden sich ständig überhitzen.

Zitat von ErikErikson am 7. Juni 2023, 23:58 Uhr

Die Claninvasion war dann aber selten dämlich, mit dieser bescheuerten Bieterei, und der idee, unbedingt auf Terra zusteuern zu müssen.

Dass die Clans als selbsterklärte Erben des Sternenbundes das primäre Ziel haben würden, die Zentralwelt des Sternenbundes zu erreichen, war eigentlich ziemlich logisch.

So logisch (und kanonisch innerhalb der Clans so unumstritten), dass es vollkommen bescheuert ist, dass es am Ende des 2.(?) Bandes der Blood of Kerensky-Trilogie als großer dun-dun-DUUUUN!-Moment 'rüberkommen soll.

Dass ComStar einschließlich Anastasius Focht, der monatelang bei den Clannern 'rumgehangen hat, das bis dahin nicht mitbekommen haben sollen, war echt wieder so ein typischer BattleTech-Moment; besonders bei Stackpole sehr beliebt.

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